Frühjahrsputz

Gut zu wissen
Das schräg einfallende Sonnenlicht im Frühjahr zeigt uns besonders gut den Staub in den Ecken und die Schlieren auf den Fenstern. Zeit mal wieder gründlich reinezumachen. Aber Vorsicht! Unfälle im Haushalt sind nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt.

Die Tage werden länger und die Natur putzt sich heraus. Das wirkt ansteckend, denn im Frühjahr beginnen auch wir Menschen unser Zuhause vom winterlichen Mief zu befreien. Wussten Sie, dass diese Tradition noch aus den Zeiten der alten Römer stammt!

Außerdem werden durch das schräg einfallende Sonnenlicht im Frühjahr der in den Ecken liegende Staub und die Schlieren an den Fenstern besonders gut sichtbar. Dies erinnert uns dann, dass es mal wieder an der Zeit wäre, endlich gründlich reinezumachen.

Planung ist das A und O, denn mit ein wenig Systematik kann so ein Großputz sogar Spaß machen. Während die einen gerne einen Raum nach dem nächsten reinigen, fassen andere lieber die einzelnen Arbeiten, wie Fenster putzen oder Boden wischen, zu Blöcken zusammen.

Und ganz entscheidend sind natürlich die Putzutensilien. Mit Putzlappen und Bürsten in sommerlichem Farben macht das Putzen gleich viel mehr Freude.

Was ist die Grundausstattung für den Frühjahrsputz?

Benötigt werden für den Frühjahrsputz Fünf- und Zehn-Liter-Putzeimer, diverse Putzlappen, Staubtücher, Schwämme, Bürsten, Bodentücher und Wischsyteme.

Welche Putzmittel werden benötigt?

Wer meint, dass er viele verschiedene Spezialmittel benötigt, der irrt gewaltig. Denn zum gründlichen Putzen reichen basische Allzweckreiniger – oder auch Orangenöl – gegen Fettschmutz, saure Reiniger gegen Kalk sowie Pflegemittel für den Oberflächenschutz. Essig ist nach wie vor das Wundermittel gegen Kalk. Wer etwa Kalkränder an Badarmaturen entfernen möchte, tränkt einfach ein Baumwolltuch in einer Mischung aus einem Viertelliter Wasser und drei Esslöffeln Essigessenz. Nach rund einer Stunde kann man das Tuch dann samt Kalk entfernen.

Wie sollte geputzt werden?

Generell gilt: Es wird von hinten nach vorne und von oben nach unten geputzt. Damit keine Ecken und Winkel vergessen werden, ist es ratsam, Raum für Raum vorzugehen. Mindestens zweimal pro Jahr freuen sich zudem die Fenster über eine gründliche Reinigung und belohnen den Putzeinsatz mit klarer Sicht nach draußen. Auch das Fensterputzen ist mit der richtigen Technik gar nicht so schwer. Glasreiniger einfach aufsprühen und mit einem trockenen Lappen gründlich nachreiben.

Polster und Teppiche sind versteckte Schmutz- und Geruchsfänger. Deshalb ist es wichtig, das heißgeliebte Kuschelsofa in beide Faserrichtungen abzusaugen. Flecken auf Polstern oder Teppichen kann man mit speziellen Fleckenreinigern, -schäumen oder -shampoos zu Leibe rücken, die nach kurzer Einwirkzeit einfach abgetupft oder abgesaugt werden. Reiniger auf Seifenbasis sind für Polster und Teppiche ungeeignet. Sie hinterlassen häufig klebrige Rückstände, die eine schnelle Wiederverschmutzung verursachen können.

Möbelstücke sollte man ab und an einer Möbelkur unterziehen. Hochwertige Wachse, Öle und Ähnliches sorgen für Glanz und Schutz, erleichtern das Polieren und schützen die Oberfläche vor Nässe und Feuchtigkeit. Für alle versiegelten Holzmöbel eignen sich Emulsionen auf Wasserbasis. Offenporige und antike Möbel hingegen sollte man mit Wachs behandeln.

Beim Frühjahrsputz sollten Sie immer bedenken, dass Reinigungsmittel unser Abwasser mit Chemikalien belasten. Gehen Sie deswegen sehr sparsam mit den Reinigungsmitteln um.

Hätten Sie das gedacht?

Laut dem Umweltbundesamt werden in Deutschland pro Jahr ca. 220.000 Tonnen Haushaltsreiniger, ca. 260.000 Tonnen Geschirrspülmittel, ca. 630.000 Tonnen Waschmittel und ca. 220.000 Tonnen Weichspüler verkauft.

Gut zu wissen

Aber Vorsicht! Im Haushalt kommt es immer wieder zu Unfällen. Allerdings können die Betroffenen dann nicht auf die gesetzliche Unfallversicherung zählen. Deswegen empfiehlt sich eine private Unfallversicherung, die zwar nicht den körperlichen Schmerz lindern kann, dafür aber für den finanziellen Schutz sorgt.


Übrigens: Auch bei einem Sturz vom Fahrrad bei der ersten Radtour unterstützt die private Unfallversicherung.