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Hausnotruf
Nahezu bundesweit bieten gemeinnützige Organisationen und privatwirtschaftliche Unternehmen Hausnotruf-Dienste an, die bei Bedarf unterstützen.
Das Prinzip des Hausnotrufs ist einfach: Sobald ein Notrufknopf gedrückt wird, wird ein Alarm beim zuständigen Dienstleister ausgelöst. Dies geschieht über ein Notrufgerät mit Freisprecheinrichtung. Der Anschluss erfolgt über die Telefondose und Stromanschluss. Die Alarmzentrale des Dienstleisters ist rund um die Uhr besetzt. Ein Mitarbeiter nimmt sofort Kontakt zum Hilfsbedürftigen auf und beruhigt diesen, bis Hilfe eintrifft. Parallel werden umgehend Verwandte oder Nachbarn informiert, die zuvor in einer vorher festgelegten Kontaktliste notiert wurden. Falls notwendig, wird auch ein Rettungsdienst alarmiert.
Darüber hinaus gibt es auch einfachere Hausnotruf-Systeme, bei denen auf Knopfdruck bis zu zehn Telefonnummern angewählt werden können. Die Reihenfolge der Rufnummern, die das System anklingeln soll, muss zuvor abgespeichert werden. Nimmt der erste Angerufene den Notruf nicht entgegen, wird automatisch der nächste auf der Liste angewählt.
Folgende Aspekte sollten vor der Anschaffung eines Hausnotrufs geprüft werden:
- Benötigen Sie den Hausnotruf nur zu Hause oder auch für unterwegs?
- Ist die Notrufzentrale rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche erreichbar? Welche Qualifikationen haben die Mitarbeiter, die im Notfall ihren Anruf entgegennehmen?
- Sollen bei einem Hilferuf erst Angehörige oder Bekannte informiert werden oder gleich der Rettungsdienst beziehungsweise ein anderer qualifizierter Helfer?
- Sind Sie bereit, den Alarmknopf als Armband, Halskette oder Gürtelclip am Körper zu tragen oder sollen in der Wohnung Sensoren und Kameras installiert werden, die alles im Blick haben und bei Unregelmäßigkeiten Alarm schlagen?
- Testen Sie, ob die Basis des Notrufs von allen Räumen der Wohnung aus erreichbar ist – auch aus dem Keller, vom Dachboden und aus dem Garten.
- Falls Sie nicht in der Lage sind, nach dem Absetzen des Notrufs zu kommunizieren: Wird automatisch Hilfe angefordert?
- Welche Informationen liegen in der Notrufzentrale vor, die im Alarmfall an die Ersthelfer weitergeben werden können, zum Beispiel ein Medikamentenplan, Angaben zu Allergien etc.?
- Klären Sie, wie der Hausnotruf im Fall eines Stromausfalls funktioniert. In vielen Fällen kann dann nämlich keine Telefonverbindung mit der Notrufzentrale aufgebaut werden. Eine mögliche Lösung: Ist die Basis mit einer SIM-Karte ausgestattet, kann das System auf das Mobilfunknetz ausweichen.
- Entstehen Zusatzkosten, wenn ein Fehlalarm ausgelöst wurde?
Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen
In der Regel fällt eine einmalige Anschlussgebühr an. Diese beträgt je nach Anbieter zwischen zehn Euro und 100 Euro. Die monatlichen Kosten variieren und beginnen im Standardtarif ab 20 Euro. Für weitere Dienste, wie beispielsweise einen Weckdienst, eine Erinnerung an die Medikamenteneinnahme, ein Sensor, der auf Stürze reagiert oder eine Ortungsfunktion, entstehen Zusatzkosten.
Ein Tipp: Wer pflegebedürftig ist, kann die Übernahme der Kosten durch die Pflegeversicherung beantragen.