Zukunft im Blick, Megatrends im Depot.

Das The­ma Ge­sund­heit ist für uns al­le re­le­vant – und wird im­mer wich­ti­ger. In den In­dus­trie­län­dern wer­den die Men­schen im­mer äl­ter und brau­chen me­di­zi­ni­sche Un­ter­stüt­zung. In den Schwel­len­län­dern brei­tet sich der west­li­che Le­bens­stil und so­mit Zi­vi­li­sa­ti­ons­krank­hei­ten wie Dia­be­tes oder Blut­hoch­druck aus.

Dem­entspre­chend hat sich in den letz­ten Jah­ren ein viel­fäl­ti­ger Pro­dukt- und Dienst­leis­tungs­markt in der Ge­sund­heits­bran­che ent­wi­ckelt. Zu die­ser zäh­len ne­ben Phar­ma- und Ge­ne­ri­kakon­zer­nen auch Me­di­zin­tech­ni­ker, Kran­ken­haus­be­trei­ber und Bio­tech­un­ter­neh­men. Die­se Ent­wick­lung bringt nicht nur vie­le neue Jobs, son­dern auch in­ter­es­san­te In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten mit sich.

Welt­weit stammt noch im­mer der Gro­ß­teil der er­zeug­ten En­er­gie aus fos­si­len En­er­gie­trä­gern wie Erd­öl oder Koh­le. Der da­durch ver­ur­sach­te CO₂-Aus­stoß trägt ma­ß­geb­lich zum Kli­ma­wan­del bei. Doch er­neu­er­ba­re En­er­gi­en wie Was­ser­kraft, So­lar­ener­gie und Wind­kraft ge­win­nen glo­bal zu­neh­mend an Be­deu­tung. Auf­grund ih­rer kli­ma­freund­li­chen Bi­lanz wer­den sie auch als „sau­be­re En­er­gie­quel­len“ be­zeich­net (engl.: Cle­an En­er­gy). Im Kampf ge­gen die Erd­er­wär­mung kommt ih­nen ei­ne be­son­de­re Schlüs­sel­rol­le zu.

Ein Bei­spiel ist die En­er­gie­wen­de in Deutsch­land: Der Bei­trag der er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en zum En­er­gie­ver­brauch von Deutsch­land wächst ste­tig.  So wur­den im Jahr 2023 rund 22 Pro­zent des ge­sam­ten En­er­gie­be­darfs durch er­neu­er­ba­re En­er­gie ge­deckt. Da­mit stieg der An­teil um 1,2 Pro­zent ge­gen­über Vor­jahr. (Quel­le: Um­welt Bun­des­amt, 08.03.2024) Nach Ein­schät­zung des Um­welt Bun­des­am­tes ist al­ler­dings in den nächs­ten Jah­ren ein weit­aus stär­ke­rer Fort­schritt im Aus­bau er­neu­er­ba­rer En­er­gi­en not­wen­dig, um die EU-Kli­ma­zie­le zu er­rei­chen.

Stra­ßen, Brü­cken, En­er­gie­ver­sor­gung, Da­ten­net­ze – In­fra­struk­tur ist die Grund­la­ge un­se­res mo­der­nen Le­bens und der Wert­schöp­fung ei­ner ar­beits­tei­li­gen, glo­ba­len Wirt­schaft. Und der In­ves­ti­ti­ons­be­darf bei In­fra­struk­tur­maß­nah­men steigt welt­weit. Be­dingt durch das Feh­len von grund­sätz­li­cher In­fra­struk­tur in man­chen Re­gio­nen der Welt – un­ter an­de­rem beim Zu­gang zu sau­be­rem Trink­was­ser und Strom. Oder durch den Nach­hol­be­darf in den wei­ter ent­wi­ckel­ten Län­dern bei­spiels­wei­se bei mo­der­ni­sie­rungs­be­dürf­ti­gen Ver­kehrs­we­gen oder der di­gi­ta­len In­fra­struk­tur. Auch der Kli­ma­wan­del und der da­mit ver­bun­de­ne Aus­bau er­neu­er­ba­rer En­er­gi­en macht wei­te­re In­ves­ti­tio­nen not­wen­dig.

Groß an­ge­leg­te In­ves­ti­ti­ons­pro­gram­me von Re­gie­run­gen sind ei­ne Mög­lich­keit, dem wach­sen­den In­ves­ti­ti­ons­be­darf zu be­geg­nen. Ne­ben Chi­nas lang­jäh­ri­gem Pro­jekt der „neu­en Sei­den­stra­ße“, ei­nem Han­dels­netz­werk zwi­schen Asi­en, Afri­ka und Eu­ro­pa, ha­ben vie­le wei­te­re Staa­ten ak­tu­ell um­fang­rei­che In­ves­ti­ti­ons­pro­gram­me auf­ge­legt. Ins­be­son­de­re vor dem Hin­ter­grund der Be­kämp­fung der wirt­schaft­li­chen Fol­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie. So pla­nen die USA in den nächs­ten Jah­ren über 1 Bil­li­on US-Dol­lar in den Aus­bau und die Er­neue­rung der ame­ri­ka­ni­schen In­fra­struk­tur zu in­ves­tie­ren (Quel­le Ver­öf­fent­li­chung des Wei­ßen Hau­ses (USA): Pre­si­dent Bi­den's Bi­par­ti­san In­fra­struc­tu­re Law). Auch die EU in­ves­tiert für ein grü­ne­res, stär­ker di­gi­tal aus­ge­rich­te­tes und kri­sen­fes­te­res Eu­ro­pa im Rah­men des mil­li­ar­den­schwe­ren Pro­gramms „Next­Ge­ne­ra­tio­nEU“ und des EU-Haus­halts in ent­spre­chen­de In­fra­struk­tur­maß­nah­men (Quel­le Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on: Ver­öf­fent­li­chung zum Eu­ro­päi­schen Auf­bau­plan). Das The­ma In­fra­struk­tur kann da­her in­ter­es­san­te In­vest­ment­mög­lich­kei­ten bie­ten.

Den meis­ten Men­schen ist oft kaum be­wusst, dass sie Künst­li­che In­tel­li­genz (KI) schon heu­te wie selbst­ver­ständ­lich nut­zen. Denn da­bei han­delt es sich nicht um Su­perr­o­bo­ter, wie man sie aus Fil­men kennt, son­dern z. B. um selbst­ler­nen­de Soft­ware, die schon ganz all­täg­lich ist. Et­wa die Ge­sichts­er­ken­nung auf dem Smart­pho­ne oder KI-ba­sier­te Sprachas­sis­ten­ten wie Ale­xa und Si­ri ma­chen.

Ein wei­te­res Bei­spiel für die an­hal­ten­de Dy­na­mik der Ent­wick­lung Künst­li­cher In­tel­li­genz stellt das KI-Tool ChatGPT dar. Die­ses hat­te bei sei­nem Start in nur fünf Ta­gen die Mar­ke von ei­ne Mil­li­on Nut­zer er­reicht (Brandt, Sta­tis­ta (07.07.2023). Das Wachs­tum Künst­li­cher In­tel­li­genz lässt sich vor al­lem auf an­stei­gen­de Trai­nings­da­ten­grö­ßen und ge­stei­ger­te Re­chen­leis­tung so­wie der Wei­ter­ent­wick­lung von Al­go­rith­men zu­rück­füh­ren.

Wer als An­le­ger lang­fris­tig an die­ser Ent­wick­lung teil­ha­ben möch­te, hat da­für ei­ni­ge Mög­lich­kei­ten. Denk­bar ist ei­ne In­ves­ti­ti­on in Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men. Aber mitt­ler­wei­le fin­det KI nicht mehr nur in Tech-Un­ter­neh­men An­wen­dung, son­dern wird bei­spiels­wei­se auch in der Phar­ma­in­dus­trie zur Arz­nei­mit­tel­for­schung, zur Netz­wer­k­op­ti­mie­rung in der Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on und zur Qua­li­täts­kon­trol­le im Ma­schi­nen­bau ein­ge­setzt.

Si­cher­heit ist ein grund­le­gen­des Be­dürf­nis des Men­schen. Heut­zu­ta­ge fin­den sich Si­cher­heits­maß­nah­men in so gut wie je­dem Be­reich un­se­res Le­bens wie­der. Die­se rei­chen von der per­sön­li­chen Si­cher­heit, über Le­bens­mit­tel­si­cher­heit bis hin zu der Be­wa­chung wich­ti­ger In­fra­struk­tur­ein­rich­tun­gen.

Un­ter an­de­rem die Ar­beit im Ho­me­of­fice for­dert von Un­ter­neh­men, sich ver­stärkt mit Si­cher­heits­lö­sun­gen zu be­schäf­ti­gen. Da­zu zählt der Schutz von sen­si­blen Da­ten wie Kun­den­da­ten oder fir­men­in­ter­nes Know-how. Die Nut­zung von Künst­li­cher In­tel­li­genz, das In­ter­net der Din­ge (5G) und Au­to­no­mes Fah­ren wird so­wohl die An­zahl als auch die Ge­schwin­dig­keit der ge­ma­nag­ten Da­ten er­hö­hen, wo­durch sich das Ri­si­ko an Leaks oder Cy­ber­at­ta­cken eben­falls er­hö­hen wird. Die An­zahl der In­ter­net­nut­zer stieg bei­spiels­wei­se in den letz­ten Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich und lag im Jahr 2023 bei rund 5,4 Mil­li­ar­den (Sta­tis­ta Re­se­arch De­part­ment, 06.05.2024).

Fa­zit: Re­gie­run­gen, In­sti­tu­tio­nen, Un­ter­neh­men und Men­schen auf der gan­zen Welt ma­chen sich heu­te mehr Sor­gen um den Da­ten­schutz und die In­fra­struk­tur. Maß­nah­men rund um das The­ma Si­cher­heit schüt­zen nicht nur den be­ste­hen­den Sta­tus, son­dern kön­nen auch für sta­bi­les Wachs­tum sor­gen. Max­blue bie­tet ei­ne Aus­wahl an ETFs und Fonds, über wel­che An­le­ger in das The­ma Si­cher­heit in­ves­tie­ren und an den Ent­wick­lun­gen par­ti­zi­pie­ren kön­nen.