Ein junges Paar trägt eine Matratze durch ein Treppenhaus

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So einfach geht's: Von der Wohnungssuche bis zum Umzug in die neue Wohnung

  1. Wohnungssuche

    Die Konkurrenz am Wohnungsmarkt ist groß. Beginnen Sie deshalb so früh wie möglich, sich nach einem geeigneten Objekt umzusehen. Mit einer vollständigen Bewerbermappe erhöhen Sie die Chancen auf Ihre Traumwohnung. Diese sollte neben Einkommensnachweisen, Kopien von Arbeitsvertrag und Personalausweis, der Mieterselbstauskunft und gegebenenfalls auch einer Mietzahlbestätigung des Vorvermieters sowie einem kurzen Anschreiben in jeden Fall eine SCHUFA-Auskunft enthalten. Die SCHUFA-Auskunft dient dem Vermieter als Bonitätsnachweis.

  2. Mietvertrag, Kaution und Nachmieter

    Haben Sie die Zusage für Ihre Traumwohnung erhalten, sollten Sie den Mietvertrag genau prüfen. Wer zahlt bei Reparaturen, in welchem Zustand wird die Wohnung übergeben, welchen Anteil machen die Nebenkosten aus? Sind alle Inhalte rechtlich zulässig? Viele Mietverträge enthalten Klauseln, welche rechtlich unwirksam sind. Ziehen Sie im Zweifel einen unabhängigen Experten hinzu.


    Ist der Mietvertrag unterschrieben, kündigen Sie schnellstmöglich Ihre alte Wohnung. Für Mieter mit einem unbefristeten Mietvertrag gilt die gesetzliche Kündigungsfrist von drei Monaten. Die Kündigung muss spätestens am dritten Werktag eines Monats beim Vermieter eingegangen sein. Wird die neue Wohnung bereits vor dem Ablauf der Kündigungsfrist übernommen, können Sie sich um einen Nachmieter für die alte Wohnung bemühen, um doppelte Mietzahlungen zu vermeiden.


    Beim Umzug in Ihre neue Wohnung ist eine Kaution zu hinterlegen. Diese dient dem Vermieter als Sicherheit gegen Schäden am Wohnraum oder Mietausfällen. Die Mietkaution darf per Gesetz maximal drei Nettokaltmieten betragen. Bestehen nach Ende des Mietverhältnisses keine Ansprüche mehr, erhalten Sie Ihr Geld zurück. Neben der klassischen Barkaution gibt es mittlerweile auch andere Möglichkeiten, die Mietkaution zu hinterlegen. So ist die Mietkautionsbürgschaft eine willkommene Alternative für Mieter, die das Geld besser für Möbel oder den Umzug nutzen möchten.

  3. Umzug planen und organisieren

    Nun gilt es den Umzug sorgfältig zu planen. Legen Sie frühzeitig ein geeignetes Datum für den Umzugstag fest, welches Sie und Ihre Umzugshelfer sich freihalten können. Zudem müssen Sie den Transport Ihrer Einrichtung in das neue Heim in die Wege leiten. Sie können den Umzug auf eigene Faust organisieren oder ein Umzugsunternehmen bemühen. Ein Umzug auf eigene Faust ist günstiger, bedeutet für Sie aber mehr Aufwand. Und auch hier werden Sie meist nicht ganz ohne Ausgaben davonkommen.


    Machen Sie in jeden Fall im Vorhinein eine Aufstellung aller Kostenpunkte, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Sollten Sie nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um die Kosten für Ihren Umzug zu decken, schafft die Postbank mit einem Umzugskredit finanzielle Entlastung.
     

  4. Neue Wohnung einrichten

    Eine großzügige Couchlandschaft oder ein breites Himmelbett – wovon träumen Sie? Selbstverständlich hängt die Einrichtung von Größe und Zuschnitt der Wohnung ab. Vielleicht bringen Sie auch schon viel Mobiliar aus Ihrer alten Wohnung mit. Möchten Sie sich Ihre Einrichtungsträume mit neuen Möbelstücken erfüllen, können Sie auch hier auf einen Umzugskredit der Postbank zurückgreifen.

Checkliste zum Umzug – wem Sie Ihren Umzug melden sollten

Checkliste zum Umzug So sieht die Checkliste zum Umzug aus

Ein Umzug bringt einige Tätigkeiten mit sich, an die Sie möglicherweise nicht im ersten Moment denken. Hierzu gehört sicherlich das Melden der Adressänderung an verschiedenste Stellen. Denn mit der Ummeldung Ihres Wohnsitzes beim Einwohnermeldeamt ist es nicht getan. Damit Sie niemanden vergessen, haben wir hier für Sie eine kostenfreie Checkliste zusammengestellt.

Möchten Sie sich Arbeit sparen und nur einmal Ihre neue Adresse angeben, können Sie ganz bequem die Umzugsmitteilung der Deutschen Post nutzen. Hier kümmert sich die Deutsche Post darum, dass möglichst viele Behörden und Vertragspartner Ihre neue Anschrift erhalten.

Wenn doch nicht alle Kontakte Ihre neue Adresse bekommen haben – keine Panik. Mit dem Nachsendeservice erreicht Sie Ihre Post auch in Ihrem neuen Zuhause.

Wie viel kostet ein Umzug?

Die Kosten für einen Umzug hängen von einer Vielzahl individueller Faktoren ab. Entscheidend sind hier vor allem die persönliche Wohnsituation, die Größe der Wohnfläche und die Distanz zwischen aktuellem Wohnort und neuem Wohnort. Bei einem lokalen Umzug kommen Sie meist günstiger davon, da die Kosten für Transport der Einrichtung bzw. für das Umzugsunternehmen geringer ausfallen.


Die Größe der Wohnung spielt eine Rolle, da bei höherer Wohnfläche in der Regel mehr Umzugsgut anfällt und auch mehr neues Mobiliar gekauft werden muss. Zudem ist die Mietkaution höher. Die durchschnittlichen Kosten für die Beauftragung eines Umzugsunternehmens bewegen sich zwischen 500 Euro und 1.050 Euro für einen lokalen Umzug bei einer 35 m² Wohnung und zwischen 2.600 Euro und 3.600 Euro für einen Fernumzug (etwa 600 km) für eine große Wohnung mit über 120 m².

Außerdem wird beim Umzug oft eine Mietkaution fällig. Laut Gesetz darf die Mietkaution bis zu drei Kaltmieten betragen. Bei einer monatlichen Kaltmiete von 500 Euro würde die Mietkaution demnach bis zu 1.500 Euro betragen. Es kann sich also durchaus lohnen, bei einem geplanten Wohnungswechsel über eine Mietkautionsbürgschaft als Alternative zur Barkaution nachzudenken.

Beispiele für Umzugskosten

Familien-Umzug

10.000 Euro

Enthaltene Kostenpunkte:

  • Kaution
  • Umzugsunternehmen
  • Neue Möbel für den Nachwuchs

Senioren-Umzug

10.000 Euro

Enthaltene Kostenpunkte:

  • Traumküche
  • Umzugsunternehmen 

Jobwechsel-Umzug

5.000 Euro

Enthaltene Kostenpunkte:

  • Neue Möbel
  • Küche
  • Umzugsunternehmen 

Pärchen-Umzug

3.000 Euro

Tom (31) und Eva (29) sind seit 2 Jahren ein Paar. Beide sind fest im Job und wollen endlich zusammenziehen.

Studenten-Umzug

500 Euro

Enthaltene Kostenpunkte:

  • Kaution

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