Portemonnaie verloren? Bankkarte sperren!

Wenn plötzlich das Portemonnaie nicht mehr in der Tasche steckt oder das Handy unauffindbar ist, bricht oftmals Panik aus. Denn in der Regel geht in diesem Moment nicht nur Geld verloren, auch Bank- und Kreditkarten sowie Führerschein und Ausweis befinden sich meist im Geldbeutel. Auf dem Smartphone sind viele persönliche Daten, eventuell sogar Passwörter und der Zugang zum Online-Banking gespeichert. Zögern Sie nicht, die Bank- bzw. Kreditkarten zu sperren.

Unser Tipp

Karten vermisst – das müssen Sie tun

Bankkarte sperren – so handeln Sie richtig

Es gibt verschiedene Wege, wie Sie die Postbank Bankkarte sperren können. Alle Verfahren funktionieren sowohl für die Postbank Card als auch für die SparCard. Nutzen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

  • telefonisch
  • im Postbank Online-Banking
  • persönlich in der Postbank Filiale

Bankkarte sperren – schnell und einfach per Telefon

Besonders schnell und unkompliziert können Sie Ihre Bankkarte telefonisch sperren. Und das geht so:

  • Wählen Sie die Rufnummer 0228 5500 5500 (aus dem Ausland 0049 228 5500 5500, aus den USA 01149 228 5500 5500).
  • Liegt Ihnen Ihre persönliche Telefon-PIN der Postbank nicht vor, sagen Sie im Hauptmenü das Wort „Sperre" oder „Kartensperre". Sie werden unverzüglich mit einem Servicemitarbeiter verbunden, der Ihre Bankkarte sperren lässt.
  • Auf diesem Weg lassen sich die Postbank Card und die SparCard sperren.

Bankkarte sperren – selbstständig per Online-Banking

Als Nutzer des Postbank Online-Banking, mit dem Sie von der Überweisung bis zu Wertpapiergeschäften alle Finanztransaktionen regeln, sperren Sie Ihre Bankkarte wie folgt:

  • Loggen Sie sich mit Ihrer persönlichen Postbank-ID und Ihrem Passwort beim Online-Banking ein.
  • Wählen Sie im Menüpunkt „Service“ und wählen Sie bitte „Debit­karte / SparCard nach­bestellen / sperren“.
  • Wählen Sie den Vertrag aus, dem Sie den Service zu­ordnen möch­ten. Bei Sper­rung Ihrer Postbank Card (Debit­karte) bzw. Be­stellung einer Ersatz­karte ist es das zu Ihrer Karte ge­hörende Giro­konto. Nach Ihrer Aus­wahl klicken Sie auf „Weiter“.
  • Anschließend vervollständigen Ihre Angaben und klicken auf „Weiter“. Nun erhalten Sie eine Zusammenfassung. Sofern alles korrekt ist, geben Sie den Auftrag mit Ihrem BestSign-Verfahren frei.

Kreditkarte sperren – verhindern Sie den Missbrauch

Wenn Sie Mastercard oder Visa nutzen, denken Sie bei Verlust auch daran, Ihre Kreditkarte zu sperren. Rufen Sie uns an unter 0228 5500 5525.

Tipp

Ihre Karten wurden gestohlen? Sie stellen auf Ihrem Konto einen Missbrauch fest? Erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei und lassen Sie sich eine Kopie der Anzeige aushändigen.

Smartphone verloren? Handeln Sie unverzüglich!

Auf dem Smartphone verwalten viele Verbraucher fast ihr ganzes Leben. Verlieren Sie Ihr Handy oder wird es gestohlen, sollten Sie schnell die Nummer sperren. Um die SIM-Karte zu sperren, wenden Sie sich an Ihren Mobilfunk-Provider – online oder telefonisch. Dort werden alle wichtigen Schritte unternommen, um die Nummer zu sperren und eine hohe Mobilfunk-Rechnung zu vermeiden. Bevor Sie Ihre Nummer sperren lassen, leiten Sie zunächst folgende Schritte ein:

  • Rufen Sie Ihr Handy an, vielleicht ist es in der Nähe.
  • Wenn Sie entsprechende Apps installiert haben, können Sie Ihr Handy orten.
  • Eventuell lassen sich sensible Daten per Fernlöschung vernichten.

Schützen Sie Ihr Handy sinnvoll

Mit verschiedenen Maßnahmen können Sie zwar den Verlust des Smartphones nicht verhindern, aber Sie können dafür sorgen, dass Kriminelle mit dem Gerät nur wenig anfangen können. Die Nummer sperren sollten Sie allerdings immer, wenn das Handy verloren geht.

  • Auch wenn es im Alltag nervt: Schützen Sie Ihr Smartphone mit einer Bildschirmsperre. Das können ein klassischer PIN-Code, ein Passwort oder ein Muster sein. Nutzen Sie keine naheliegenden Kombinationen wie den Geburtstag, Zeichenfolgen wie „1234“ oder sehr simple Wischmuster.
  • Speichern Sie niemals Passwörter auf dem Gerät.
  • Nutzen Sie immer die aktuelle Version des Betriebssystems. Ältere Versionen haben oft Sicherheitslücken, die den Dieben einen Zugriff ermöglichen.
  • iPhone-Nutzer können seit der Version iOS 9 das Smartphone immer aus der Ferne orten und die Inhalte löschen. Bei früheren Versionen muss die Option aktiv gewählt werden.
  • Android-Geräte können über ein verknüpftes Google-Konto geortet werden.
  • Hinterlassen Sie eine Nachricht auf dem Sperrbildschirm, die einem ehrlichen Finder die Rückgabe ermöglicht. Die Bedienungsanleitung des jeweiligen Modells beschreibt, wie das funktioniert.
  • Notieren Sie die IMEI-Nummer des Geräts und lassen Sie bei Bedarf diese Nummer sperren. Ein Dieb kann das Gerät zwar formatieren, aber die IMEI bleibt immer gleich. Lassen Sie diese Nummer sperren, funktioniert das Smartphone auch mit einer anderen SIM-Karte nicht und macht dem Dieb keine Freude.