Bei der Nutzung des Filial- & Geldautomatenfinders wird die Einwilligung für den Zugriff auf den Standort Ihres Gerätes abgefragt sofern technisch möglich. Nur bei einer Einwilligung erheben wir Ihren aktuellen Geräte-Standort, um Ihnen Informationen zu Ihrer unmittelbaren Umgebung und Funktionen wie Wegbeschreibungen anbieten zu können. Daten zu Ihrem Standort werden nur für die Bearbeitung Ihrer Anfrage genutzt. Ihre Standortdaten werden nach Beendigung Ihrer Anfrage zur Verbesserung unserer Services statistisch ausgewertet.
Immobilienkauf ohne Eigenkapital?
Wohneigentum? Viel Gesprächsbedarf bei den Finanzierungsoptionen
Bild Nr. 6676, Quelle: Team 7 / BHW Bausparkasse
Bei einer Vollfinanzierung bestreiten Erwerber den gesamten Kaufpreis und oft auch noch die Kaufnebenkosten komplett über ein Hypothekendarlehen. Eine Praxis, die mit Vorsicht zu genießen ist. Für Banken entsteht dadurch ein größeres Risiko für die Rückzahlung, das sie durch einen Zinsaufschlag an ihre Kunden weitergeben. Der Zinssatz kann so deutlich über den Konditionen von Darlehen liegen, bei denen zum Beispiel 20 Prozent Eigenkapital in eine Finanzierung eingebracht werden.
Vorteil Eigenkapital
Durch die bei einer Vollfinanzierung vergleichsweise hohen Monatsraten können Spielräume im monatlichen Einkommen schnell aufgebraucht sein. Dies gilt besonders in der Phase der Anschlussfinanzierung nach Ende der ersten Zinsfestschreibung, sofern bei steigenden Zinsen die Restschulden noch hoch sind. Die BHW Bausparkasse empfiehlt, mindestens 20, besser 30 Prozent des Kaufpreises durch Eigenmittel abzudecken. „Auch Rückkaufswerte aus Lebensversicherungen, zuteilungsreife Bausparverträge oder zinslose Verwandtendarlehen akzeptieren Banken als Eigenkapital“, so Holm Breitkopf, Experte von BHW. „Vor dem Abschluss einer Finanzierung sollten immer alle Optionen geprüft werden.“
Baustein Bausparen
Wer einen Bausparvertrag in die Finanzierung einbindet, senkt durch das angesparte Guthaben den Kreditbedarf – und damit das Risiko für die finanzierende Bank. Zudem werden für Bauspardarlehen günstige und vor allem feste Zinsen über die gesamte Laufzeit vereinbart, ein Änderungsrisiko bei steigenden Zinsen wird vermieden. Und es fallen auch keine Zinsaufschläge aus einer nachrangigen Absicherung im Grundbuch an, wie sonst bei Immobilienkrediten üblich.