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Wie Eltern beim Immobilienkauf helfen können
Bild Nr. 6470, Quelle: Postbank / BHW Bausparkasse
Siegerfoto: Wenn der lang ersehnte Umzug ins Eigenheim endlich gelingt
Über 25 Jahresnettomieten muss man durchschnittlich für den Wohnungskauf aufbringen, hat der Postbank Wohnatlas ermittelt. Käufer brauchen in der Regel mindestens 20 Prozent der Kaufsumme an Eigenkapital. Wenn junge Leute eine Finanzspritze aus der Familie erhalten, können sie diese Hürden leichter nehmen. Eltern sollten bei Schenkungen aber den Steuerfreibetrag von 400.000 Euro beachten.
Finanzspritze aus Hypothek
In vielen Familien dürften die Spielräume dafür eng sein, doch es gibt auch noch andere Möglichkeiten. Option eins: In der Generation der 60- bis 69-Jährigen besitzen über 60 Prozent eine Immobilie. Eltern können einen Wertanteil ihres Wohneigentums als Sicherheit in die Baufinanzierung der Kinder einbringen. „Der Vorteil für junge Käufer besteht darin, dass Banken durch die Zusatzsicherheit den Darlehenszinssatz senken können“, erläutert Jan Ebert von der BHW Bausparkasse. Bei Hilfe-Option zwei nehmen die Eltern eine Hypothek auf ihre Immobilie auf. Sie stellen den jungen Leuten den entsprechenden Geldbetrag zur Verfügung, sodass sich ihr Kreditbedarf reduziert. Per Vertrag können beide Parteien Ratenzahlungen vereinbaren.
Bleibt in der Familie
Rund 25 Millionen Bausparverträge liegen hierzulande in den Schubläden – was zu Option drei führt: „Eltern können ihren Bausparvertrag auf das Kind übertragen“, so der BHW Experte. „Dies gilt für die angesparte Summe und den Anspruch auf das zinsgünstige Darlehen.“ Im Falle eines Neubaus oder von Sanierungsmaßnahmen haben Eltern schließlich noch eine weitere Möglichkeit: Wenn sie Eigenleistungen beim Bau einbringen, rechnet die Bank diese Hilfe an und die Kinder können fünf bis zehn Prozent der Darlehenssumme einsparen.