Naturnah wohnen: Wintergärten

BHW Mediendienst 3/2023
Draußen Regen, drinnen wohlige Wärme: Nirgendwo im Haus ist man der Natur näher als im Wintergarten. Rund vier Millionen Deutsche haben bereits einen.

Im gut geplanten Wintergarten herrscht ganzjährig angenehmes Klima
Bild Nr. 6597, Quelle: Krenzer - Architektur in Glas / BHW Bausparkasse

Ein Win­ter­gar­ten öff­net das Haus zum Gar­ten und holt viel Licht ins In­ne­re. Ur­sprüng­lich war das glä­ser­ne Zim­mer vor al­lem als Re­fu­gi­um für exo­ti­sche Pflan­zen ge­dacht. In­zwi­schen er­hö­hen vie­le Deut­sche Wert und Wohn­qua­li­tät ih­rer Im­mo­bi­lie mit ei­nem Win­ter­gar­ten.

Der Son­ne ent­ge­gen

Win­ter­gär­ten aus Holz sind wär­me­däm­mend und en­er­gie­ef­fi­zi­ent, in Kom­bi­na­ti­on mit Alu­mi­ni­um zu­dem sehr wit­te­rungs­be­stän­dig. Zu­meist wäh­len Haus­be­sit­zen­de die Süd­sei­te als Stand­ort. En­er­ge­tisch ge­se­hen ist das ei­ne gu­te Ent­schei­dung, denn im Sü­den pro­fi­tiert man am meis­ten von der Son­ne. „In den Über­gangs­mo­na­ten spart die Süd­aus­rich­tung im Win­ter­gar­ten selbst und dem an­gren­zen­den Raum viel Heiz-en­er­gie“, sagt Ste­fa­nie Bin­der von der BHW Bau­spar­kas­se. „So kann man sei­ne Heiz­pe­ri­ode kür­zer hal­ten.“

Durch­blick be­hal­ten

Um Wär­me­ver­lus­te im Wohn­win­ter­gar­ten zu ver­mei­den, emp­fiehlt sich ei­ne Zwei­fach- oder Drei­fach­ver­gla­sung. Spe­zi­el­les Iso­lier­glas hat zwi­schen den Schei­ben ei­ne zu­sätz­li­che Edel­gas­kam­mer. „Ge­ra­de für Hit­ze­pe­ri­oden bie­ten sich Ver­gla­sun­gen an, die vor UV-Strah­lung schüt­zen. Zu­sätz­lich gibt es Glas, das schall­däm­mend oder selbst­rei­ni­gend is­t“, so Ste­fa­nie Bin­der. Für das Dach schreibt der Ge­setz­ge­ber bruch­si­che­res Ver­bund­si­cher­heits­glas vor. Be­währt ha­ben sich auch elek­tro­ni­sche Kli­ma­s­teue­run­gen. Die An­la­gen mes­sen Luft­feuch­tig­keit so­wie Tem­pe­ra­tur und re­geln Hei­zung, Lüf­tung und Be­schat­tung ganz au­to­ma­tisch. Je nach Aus­füh­rung schla­gen ganz­jäh­rig nutz­ba­re, be­heiz­te Win­ter­gär­ten mit et­wa 50.000 Eu­ro zu Bu­che. Ei­ne gu­te Chan­ce auf För­de­rung hat, wer al­ters­ge­recht um­baut und da­bei den Wet­ter­schutz sei­nes Ein­gangs­be­reichs ver­bes­sert. Die KfW ver­gibt zins­güns­ti­ge Kre­di­te von bis zu 50.000 Eu­ro (Pro­gramm 159).

Weitere Informationen

Kontakt

Iris Laduch
BHW Bausparkasse