Bei der Nutzung des Filial- & Geldautomatenfinders wird die Einwilligung für den Zugriff auf den Standort Ihres Gerätes abgefragt sofern technisch möglich. Nur bei einer Einwilligung erheben wir Ihren aktuellen Geräte-Standort, um Ihnen Informationen zu Ihrer unmittelbaren Umgebung und Funktionen wie Wegbeschreibungen anbieten zu können. Daten zu Ihrem Standort werden nur für die Bearbeitung Ihrer Anfrage genutzt. Ihre Standortdaten werden nach Beendigung Ihrer Anfrage zur Verbesserung unserer Services statistisch ausgewertet.
Asbest und Co.: So funktioniert die Entgiftung
Giftige Baustoffe gehören zur Entsorgung auf den Wertstoffhof
Bild Nr. 6698, Quelle: Hermann Kathöfer GmbH / Foto: Tim Kathöfer / BHW Bausparkasse
In Deutschland gelten etwa 24 Millionen Wohngebäude als sanierungsbedürftig. Oft wird bei der Erneuerung von Altbauten viel Bauschutt produziert. Um Kosten und Ressourcen zu sparen, sollten Modernisierer daher mineralische Bestandteile wie Ziegel oder Beton von Baumischabfällen trennen. Kleinere Mengen können zu einem Recyclinghof gebracht werden, größere erfordern spezialisierte Unternehmen.
Auf Spurensuche
Das Baujahr lässt darauf schließen, ob und welche Schadstoffe in Fußboden, Dach oder Fassade verwendet worden sein könnten. Hinweise geben hierzu alte Baupläne oder Rechnungen. So war es viele Jahrzehnte gängige Praxis, beim Bauen die krebserregenden Stoffe Asbest oder PCP zu verwenden. Schätzungen zufolge sind heute rund 9,4 Millionen Wohnhäuser mit Asbest belastet – das im Zuge energetischer Sanierungen wieder freigesetzt zu werden droht.
Wichtig fürs Budget
Die Entsorgung dieser Giftstoffe sollte unbedingt durch zertifizierte Firmen erledigt werden. „Die ordnungsgemäße Entsorgung lassen sich Sanierende am besten bescheinigen“, rät Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. Für das Sanierungsbudget gilt: Der Ausbau und die anschließende Entsorgung problematischer Baustoffe können mehrere Tausend Euro kosten. Einer fachmännischen Entsorgung bedarf auch der krebserregende Stoff Formaldehyd, der häufig in Glaswolle vorhanden ist. Diese muss in speziellen Müllsäcken luftdicht verpackt und zum Wertstoffhof gebracht werden. Kostenpunkt: circa 15 bis 25 Cent pro Kilogramm Sondermüll.