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Flächenheizung: Energie sparen und wohlfühlen
Hier kommt die behagliche Wärme aus unsichtbarer Quelle: Flächenheizungen
Bild Nr. 6614, Quelle: UPONOR / BHW Bausparkasse
Jedes zweite der 16,2 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland ist heute mit einer Flächenheizung ausgestattet. Sie lässt sich leicht verlegen und eignet sich auch für Altbauten.
Gut für Allergiker
Zwar zahlt man für die Anschaffung der in Fußböden, Decken oder Wänden eingebauten Heizsysteme rund 20 bis 30 Prozent mehr als für herkömmliche Anlagen. Dafür sind die Betriebskosten geringer: Sie sparen bei einer Raumtemperatur von zum Beispiel 22 Grad im Vergleich rund zwölf Prozent an Energie ein. „Durch ihre niedrige Vorlauftemperatur eignen sich Flächenheizungen besonders gut für die Kombination mit Wärmepumpen“, erklärt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. Zusätzliches Plus für die Gesundheit: Anders als bei Heizkörpern entsteht keine Luftwalze, die Staub mit sich trägt. Das ist vor allem für Allergiker vorteilhaft. Und weil das Raumklima trocken und warm bleibt, können keine Schimmelpilze entstehen.
Auch Montage gefördert
Wer sich entschließt, eine Flächenheizung zu verlegen, kann auf umfangreiche Fördermittel aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zählen. Die Fördersätze sind zu Jahresbeginn 2024 auf maximal 70 Prozent gestiegen. Nicht nur der Wärmeerzeuger selbst wird dabei gefördert, sondern die gesamte Flächenheizung inklusive der Um- und Ausbauarbeiten. Maßnahmen wie den Heizungstausch können Sanierende zum Beispiel mit einem Modernisierungskredit finanzieren. „Der Sofortkredit von der Bausparkasse für eine Modernisierung kann bis zu einer Höhe von 50.000 Euro ohne Grundbucheintrag erfolgen und bietet Zinssicherheit über die gesamte Laufzeit“, erläutert Thomas Mau.