Frühwarnsysteme: Wenn Sekunden entscheiden

Aus Ausgabe 1/2019

Mit intelligenten Frühwarnsystemen können sich Haus- und Wohnungsbesitzer vor bösen Überraschungen und allzu großen Schäden schützen. Um sicherzustellen, dass die smarte Technik zuverlässig funktioniert, sollte die Installation von Profis durchgeführt werden.

Die Sicherheitstechnik immer im Blick mit Tablet oder Smartphone
Bild Nr. 6279, Quelle: innogy/BHW Bausparkasse

Den größten Schaden richten Brände und Unwetter an, wenn sie Hausbewohner ohne jede Vorwarnung treffen. „Frühwarnsysteme gehören zur Grundausstattung von Immobilien, denn sie verlängern im Ernstfall die Reaktionszeit für die Betroffenen“, sagt Andreas Menkens von der BHW Bausparkasse. Er empfiehlt, eine Sicherheits-Fachfirma mit der Installation zu beauftragen. Dort bekommt man individuelle Beratung zu Präventionsmaßnahmen und kann sein Frühwarnsystem warten lassen.

Smarthome-Lösungen

Wohnungsvermieter und Hauseigentümer sind in den meisten Bundesländern heute schon verpflichtet, Rauchmelder einzusetzen. Smarte Rauchmelder warnen nicht nur akustisch, sondern informieren zudem via App Mitbewohner, Nachbarn oder direkt die Feuerwehr. Auch Wasserschäden lassen sich durch smarte Systeme deutlich eingrenzen: Im Falle eines Lecks wird die Wasserzufuhr sofort gestoppt.

Vernetzung schaffen

Hightech-Alarmanlagen vernetzen Komponenten der Haustechnik wie Bewegungsmelder, Rollladensteuerung und Lichtschranken zu einem Gesamtkonzept. Eine Alarmzentrale mit eigener Energieversorgung bietet die größtmögliche Sicher­heit. Sie dient als autarke Schaltstelle, die im Notfall die wichtigsten Maßnahmen einleitet. So wird beispielsweise der Küchenherd im Brandfall automatisch abgeschaltet. „Doch smarte Technik hat auch ihre Tücken“, so BHW Experte Menkens. „Käufer sollten daher darauf achten, dass die Produkte miteinander kompatibel sind und auch in fünf Jahren noch mit sicherheitsrelevanten Updates versorgt werden.“

Kontakt

Iris Laduch
Pressesprecherin