Potenziale im Verborgenen: der Keller

BHW Mediendienst 2/2023
Jetzt wird ausgeräumt! In vielen Kellern nehmen Schrott und Gerümpel sehr viel Platz ein. Dabei ist der Raum oft hervorragend geeignet fürs Hobby, ein Homeoffice oder die Vorratshaltung.

Ein Kellerausbau schafft Frei-Raum für die eigene Wohlfühloase
Bild Nr. 6581, Quelle: corso-sauna-manufaktur / Tom Bendix / BHW Bausparkasse

Den Kel­ler aus sei­nem Schat­ten­da­sein her­aus­zu­ho­len, lohnt sich für Haus­be­sit­zen­de auf je­den Fall. Sie fin­den dort Flä­chen vor, die für Wohn­zwe­cke nutz­bar ge­macht wer­den kön­nen. In das un­ters­te Ge­schoss kann die Tisch­ten­nis­plat­te pas­sen, das Schlag­zeug stört nie­man­den mehr oder ei­ne Sau­na ver­hilft zu Ent­span­nung nach ei­nem lan­gen Tag im Ho­me­of­fice. Für krea­ti­ve Nut­zun­gen im Un­ter­grund braucht es aus­rei­chend Hö­he: Ein Hob­by­raum oder Gäs­te­zim­mer soll­te schon über zwei Me­ter in der Ver­ti­ka­len mes­sen, da­mit man sich gut be­we­gen kann. Kla­re Vor­schrif­ten für den Um­bau ei­nes Kel­lers – bis hin zu der For­de­rung nach ei­ner Bau­ge­neh­mi­gung – ge­ben die zu­stän­di­gen Be­hör­den nur im Fal­le von ver­mie­te­tem Wohn­raum.

Haupt­sa­che tro­cken

Soll der Kel­ler zum zu­sätz­li­chen Wohn­raum auf­ge­wer­tet wer­den, muss er auf je­den Fall tro­cken sein. Bei Alt­bau­ten, ins­be­son­de­re aus der Zeit vor 1960, kann dies zum Pro­blem wer­den. Häu­figs­tes Är­ger­nis ist der Schim­mel. Er­for­der­li­che Ab­dich­tungs-, Dämm- und Sa­nie­rungs­ar­bei­ten kos­ten schon mal 15.000 bis 30.000 Eu­ro. „Wer sich vor dem Start des Pro­jekts pro­fes­sio­nel­len Rat und Kos­ten­vor­an­schlä­ge ein­holt, ist auf der si­che­ren Sei­te“, er­klärt Mar­kus Si­mon von der BHW Bau­spar­kas­se.

För­de­rung für Frei-Raum

Mo­der­ni­sie­rer ge­win­nen nicht nur neu­en Frei-Raum durch die Auf­wer­tung des Kel­lers. Sie re­du­zie­ren durch ei­ne gut aus­ge­führ­te Däm­mung den En­er­gie­ver­brauch des gan­zen Hau­ses. Die Maß­nah­me kann man sich mit Mit­teln der KfW för­dern las­sen – vor­aus­ge­setzt, sie wird von ei­nem Fach­be­trieb um­ge­setzt und vor der Sa­nie­rung be­an­tragt. Wer mit den Ar­bei­ten vor An­trag­stel­lung be­gon­nen hat, kann sei­ne Kos­ten al­ter­na­tiv ab dem Fer­tig­stel­lungs­jahr von der Steu­er ab­set­zen. Bis zu 20 Pro­zent der Ge­samt­kos­ten er­kennt das Fi­nanz­amt an. Über ei­nen Zeit­raum von drei Jah­ren kann man ins­ge­samt bis zu 40.000 Eu­ro gel­tend ma­chen.

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Kontakt

Iris Laduch
BHW Bausparkasse