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Regenwasser nutzen – Kosten sparen
Regenwasserzisterne bei der Montage: Manche Kommunen geben Geld dazu
Bild Nr. 6625, Quelle: GRAF / BHW Bausparkasse
In Hitzeperioden verbrauchen private Haushalte hierzulande bis zu 60 Prozent mehr Trinkwasser als im Jahresdurchschnitt. Engpässe können vor allem in den Spitzenzeiten zwischen 17 und 22 Uhr auftreten – wenn viele Gärten bewässert werden. Die Versorgungslage könnte sich spürbar entspannen, wenn mehr Regenwasser aus der Regentonne oder Zisterne verwendet würde. Und das lohnt sich: Ein Vier-Personen-Haushalt kann durch Regenwassernutzung im Mittel 60 Kubikmeter Trinkwasser und damit rund 600 Euro pro Jahr einsparen.
Klassiker im Garten
Für den Kauf einer Regentonne bewegt sich die Investition im dreistelligen Bereich. Der Preis hängt vom Fassungsvermögen – bis zu 2.000 Liter – sowie von der Ausstattung und Optik ab. Soll das Regenwasser nicht nur zum Gießen von Blumen und Beeten, sondern auch zum Putzen und Waschen genutzt werden, ist eine Regenwassernutzungsanlage mit Filtersystem, Rohrleitung und Pumpe die Lösung. Eine Zisterne ist ein unterirdischer Tank, aus dem man das ganze Jahr über schöpfen kann. Hier liegen die Anschaffungskosten zwischen 2.500 und 5.000 Euro. „Fragen Sie bei Ihrer Kommune nach, einige fördern die Maßnahme mit bis zu 2.000 Euro“, rät Stefanie Binder, Expertin von der BHW Bausparkasse.
Kühl durch Verdunstung
Damit wir unsere Häuser an steigende Temperaturen anpassen können, arbeiten Architekten an neuen Lösungen. Auf dem Campus der Universität Stuttgart steht dasweltweit erste Hochhaus mit einem neuartigen, kühlenden Fassadensystem. Hier fangen leichte Fassadenelemente aus mehreren Textil-Schichten Regenwasser auf und leiten es ins Gebäude. „Brennt die Sonne im Sommer auf die Hauswände, werden diese durch die Verdunstung gekühlt“, erläutert Stefanie Binder. Die Technologie soll auch bei älteren Häusern Anwendung finden – die Probephase läuft bereits.