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Trend 1: Deutschland wächst nach oben
Unter Deutschlands Dächern schlummern enorme Platzreserven. Das Umwelt-Plus: Für Aufstockungen müssen keine weiteren Flächen versiegelt werden.
Aufgestockt: Penthouse auf einem Haus von 1960
Bild Nr. 6355, Quelle: Koenig Architekten AG/BHW Bausparkasse
Die explodierenden Bodenpreise in Städten setzen ein Thema ganz oben auf die Agenda: den Ausbau von Dachflächen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist die Zahl der Baugenehmigungen für Dachausbauten, Dachaufstockungen und andere Um- und Ausbaumaßnahmen um 46 Prozent gestiegen. „Dachausbauten ermöglichen eine umweltfreundliche Nachverdichtung ohne zusätzliche Flächenversiegelung“, sagt Jan Ebert, Baufinanzierungsexperte der BHW Bausparkasse. Er ist davon überzeugt, dass Auf- oder Ausbauten von Dachgeschossen, selbst mehrgeschossigen, deutlich zunehmen werden. Deutschlands Dächer bieten enorme Ressourcen für neuen Wohnraum. Allein für Frankfurt am Main könnten laut Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung auf vorhandenen Wohngebäuden im Stadtgebiet rund 1,14 Mio. Quadratmeter Wohnfläche geschaffen werden. Im Vorteil sind Immobilieneigner, die schon bei der Planung einen späteren Dachausbau einkalkuliert haben. „Für einen Dachausbau eignen sich vor allem Siedlungshäuser, Bungalows oder Mehrfamilienhäuser“, sagt Jan Ebert. Zwar seien die rechtlichen und preislichen Hürden für Hauseigentümer und Wohneigentümergemeinschaften noch hoch. „Deutlich preiswertere Verfahren wie die Modulbauweise werden aber bereits erfolgreich umgesetzt“, so Ebert. An der Hochschule Bochum etwa entwickelt man Modelle für Dachaufbauten, um sie auf Siedlungen aus den 50er- und 60er-Jahren zu übertragen.