Bye-bye, Maschendrahtzaun!

Aus Ausgabe 2/2019

Für Gartenbedarf aus Holz geben die Deutschen jährlich rund eine Milliarde Euro aus, das sind 70 Prozent des Gesamtmarkts für Gartenbedarf. Vor allem hölzerne Gartenzäune erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Maschendraht war einmal.

Freundliche Optik und gute Ökobilanz: Gartenzäune aus Holz
Bild Nr. 6298, Quelle: Tetzner & Jentzsch/BHW Bausparkasse

Der Gartenzaun ist ein Aushängeschild für ein Haus und seine Bewohner. Eigene Akzente sind erwünscht – am besten in Einklang mit der Umwelt. „Zäune aus Holz sind natürlich, recycelbar und daher ökologisch absolut empfehlenswert“, sagt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. In der Stadt sollen Zäune Sichtschutz und Sicherheit bieten, auf dem Land den Ausblick nicht verstellen. „Ökologisch bedenklich sind die aktuell so beliebten Gabionenwände“, sagt Binder. Diese Steingitter-Mauern speichern viel Wärme und heizen die Umgebung auf. Holz hingegen hat eine positive Ökobilanz. Es wächst nach, speichert Treibhausgase und ist bei richtiger Pflege lange ansehnlich. Wie oft Hauseigentümer streichen, ölen oder lasieren müssen, hängt von der Witterung und der Holzart ab. Harthölzer wie Eiche oder Lärche sind robuster als weiche Hölzer wie Fichte oder Kiefer. Letztere werden durch Druckimprägnierung wetterbeständiger.

Kontakt

Iris Laduch
Pressesprecherin