Dächer und Fassaden begrünen

BHW Mediendienst 1/2022
Dächer und Fassaden zu begrünen ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. So lautet das Fazit des Bundeskongresses Gebäudegrün 2021. Als Ausgleich für die über 90 Quadratkilometer Fläche, die jedes Jahr in Deutschland versiegelt werden, verbessern Grünflächen das Mikroklima und die Wohnqualität.

Grünflächen für ein besseres Mikroklima
Bild Nr. 6492, Quelle: Fricke.at / Jörg Fricke / BHW Bausparkasse

Rund 42 Prozent der Städte und Gemeinden über 50.000 Ein­wohner fördern laut dem Bundes­verband Gebäude­grün e. V. mit direkten oder in­direkten Zu­schüssen die Dach­begrünung, 34 Prozent auch die Fassaden­begrünung. „Die Anreize für grüne Gebäude zeigen Wirkung“, erläutert Jan Ebert von der BHW Bau­spar­kasse. „Das motiviert Haus­besitzer und Wohn­eigen­tümer­gemein­schaften, sich mit eigenen Maß­nahmen für ein besseres Klima zu engagieren.“ Schon heute liegt die Summe der über die Jahre hinweg begrünten Dach­flächen in Deutsch­land bei rund 120 Quadrat­kilo­metern. Horizontale und vertikale Gärten sind Multi­talente. Pro Quadrat­meter wandeln sie rund 300 Gramm CO2 in Sauer­stoff um. Sie reduzieren Abgase, schützen vor Über­hitzung, verbessern die Dämmung von Gebäuden und sparen Energie. Auch optisch werten die Gärten Haus­wände und Dächer auf. Dabei stechen begrünte Fassaden deutlich mehr ins Auge und erzeugen auch mehr Grün­volumen als extensiv bepflanzte Dach­flächen.

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Iris Laduch
BHW Bausparkasse