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Schottergärten entsorgen!
Wer vom Schottergarten auf Grünfläche umsteigt, schützt das Mikroklima
Bild Nr. 6508, Quelle: VGL NRW / BHW Bausparkasse
Der Abbau der zurzeit so beliebten Ziersteine, das Zermahlen und der Transport des Materials verbrauchen jede Menge Energie. Die Herstellung des Unkrautvlieses zur Abdeckung des Bodens erzeugt problematischen Müll. Schotter- und Kiesgärten kommen die Umwelt teuer zu stehen, denn sie heizen auch das Mikroklima unnötig weiter auf. Immer mehr Besitzer von Schottergärten entscheiden sich daher für einen Rückbau. Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse weist jetzt darauf hin, dass viele Städte wie Recklinghausen oder Bielefeld „Umsteigern“ bereits finanzielle Unterstützung anbieten. In den meisten Kommunen ist es allerdings noch gängige Praxis, Schotterbeete als Versiegelungsfläche anzurechnen, was die Abwasserkosten für Besitzer erhöht. „Wer sich für einen Umwandlung eines Schottergartens in Grünfläche entscheidet, sollte bei der Kommune nach Förderung fragen“, rät Binder. „Für 50 Euro pro Quadratmeter kann man einen Garten heute pflegeleicht und naturnah gestalten.“ Sie empfiehlt, sich dafür Rat bei einer Landschaftsgärtnerei zu holen.