Sichtschutz auf Knopfdruck

BHW Mediendienst 3/2024
Räume mit großen Fenstern werden von Licht durchflutet. Dennoch will man in eng bebauten Gebieten unerwünschte Einblicke vermeiden. Neue Hightech-Gläser bieten jetzt Lösungen.

Hightech-Glas: Privatsphäre trotz großer Fensterfläche
Bild Nr. 6665, Quelle: REHAU Window Solutions / BHW Bausparkasse

Gro­ßzü­gi­ge Fens­ter­flä­chen sind be­liebt, vor al­lem in Neu­bau­ten. Al­ler­dings lädt ei­ne Voll­ver­gla­sung zu neu­gie­ri­gen Bli­cken von drau­ßen ein. Und die pral­le Son­ne heizt die Zim­mer so auf, dass es un­be­hag­lich wer­den kann. Als Schutz ge­gen die­se Nach­tei­le gibt es nun neue High­tech-Glä­ser. So funk­tio­niert die Tech­no­lo­gie: Das Fens­ter­glas wird un­ter Span­nung ge­setzt. In­te­griert ist ei­ne Flüs­sig­kris­tall­fo­lie, die die Licht­durch­läs­sig­keit der Schei­be re­du­ziert – das Glas trübt sich, wird mil­chig. Die Be­woh­ner kön­nen den Ef­fekt per Fern­be­die­nung, Wand­schal­ter oder App steu­ern und da­mit die ge­wünsch­te Pri­vat­sphä­re in Wohn­zim­mer, Bad oder Schlaf­zim­mer her­stel­len. „High­tech-Glas schafft ein mo­der­nes Woh­nam­bi­en­te, Roll­lä­den oder Gar­di­nen braucht man nicht mehr“, sagt Ste­fa­nie Bin­der von der BHW Bau­spar­kas­se. Das aus­ge­klü­gel­te Sys­tem hat sei­nen Preis. Die Kos­ten pro Qua­drat­me­ter in­klu­si­ve Ein­bau lie­gen bei et­wa 1.700 bis 2.000 Eu­ro. Ei­ne güns­ti­ge­re Al­ter­na­ti­ve funk­tio­niert ähn­lich: schalt­ba­re Fo­li­en, die man selbst auf die Schei­be kle­ben kann. Sie kos­ten rund 600 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.

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Iris Laduch
BHW Bausparkasse