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Trend 3: Teile und wohne!
Neue Qualität: Gemeinsames Wohnen spart Kosten
Bild Nr. 6425, Quelle: einszueins architektur / Hertha Hurnaus / BHW Bausparkasse
Deutschlands überteuerte Städte hatten sich schon verändert, bevor Corona kam. 55 Prozent der Berliner wohnen in Single-Haushalten, viele davon Rentner. Der klassische Familienverbund in der Vier-Zimmer-Wohnung wird vielerorts zur Minderheit. Auch das Bild vom Rentnerpaar, das in der gemeinsamen Wohnung alt werden will, stimmt immer weniger. Martin Klaffke erwartet daher neue Modelle: „Der Community-Gedanke wird in unseren Häusern Einzug halten“, ist sich der Direktor des Hamburger Institute for Change Management sicher. Beim Cluster-Wohnen hat jeder Bewohner Rückzugsmöglichkeiten im eigenen Zimmer, inklusive Bad und Teeküche. Kommunikation, Kochen und Essen finden in flexibel geschnittenen Gemeinschaftsräumen statt. Der offene Grundriss spart in der Stadt teure Wohnfläche. „Das Modell gleicht der WG, ist aber variabler und großzügiger“, sagt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. „Der private Raum wird reduziert, dafür werden die Gemeinschaftsflächen größer angelegt.“ Moderne Bauprojekte realisieren schon heute solche „Shared Spaces“. Die Bewohner des Vorzeigeprojekts Spreefeld in Berlin zum Beispiel wohnen in mehreren Generationen zusammen und haben sich als Genossenschaft organisiert. Zusammen nutzen sie sogar eine kleine Turnhalle und eine Schreinerei. Die neue Form städtischen Wohnens könnte in Zeiten von Raummangel und steigenden Mietpreisen bei den Jungen zunehmend Freunde finden. Die unter 40-Jährigen haben „Sharing“ längst zum Prinzip erhoben.