Generation Y fordert Bürokratieabbau

Die Ge­ne­ra­ti­on Y hat Lust auf die ei­ge­nen vier Wän­de: Elf Pro­zent der 29- bis 44-Jäh­ri­gen ha­ben den Kauf ei­ner Im­mo­bi­lie auf der Agen­da – fast dop­pelt so vie­le wie der Durch­schnitt der Men­schen in Deutsch­land (6%). 44 Pro­zent der Ge­ne­ra­ti­on Y ha­ben zwar kei­ne kon­kre­ten Bau-, Kauf- oder Mo­der­ni­sie­rungs­plä­ne für 2025; das giltje­doch im Mit­tel für 58 Pro­zent. An der On­line-Er­he­bung der BHW Bau­spar­kas­se nah­men Mit­te Ja­nu­ar 2.084 Be­frag­te ab 18 Jah­ren teil.

Viel Op­ti­mis­mus

Wer in der Ge­ne­ra­ti­on Y jetzt ei­nen Im­mo­bi­li­en­kauf plant, ist meist gu­ten Mu­tes, den Wunsch auch in die Tat um­set­zen zu kön­nen. 71 Pro­zent der Be­frag­ten be­wer­ten ih­re Chan­cen als gut oder sehr gut. Über al­le Al­ters­grup­pen mit Kauf­ab­sicht hin­weg, fin­det man mit 63 Pro­zent deut­lich we­ni­ger Op­ti­mis­ten. „Die Zu­ver­sicht der Ge­ne­ra­ti­on Y ist er­freu­li­ch“, sagt Diet­mar Kö­nig, Spre­cher des Vor­stands der BHW Bau­spar­kas­se. „Nö­tig sind jetzt deut­li­che po­li­ti­sche Im­pul­se, die da­zu bei­tra­gen, das Bau­en und Mo­der­ni­sie­ren in Deutsch­land ein­fa­cher, schnel­ler und steu­er­lich güns­ti­ger zu ma­chen.“ 34 Pro­zent der Ge­ne­ra­ti­on Y for­dern zu­dem Lo­cke­run­gen bei den Um­welt- und Kli­ma­schutz­auf­la­gen.

Schwach­punkt Ei­gen­ka­pi­tal

Doch vie­len 29- bis 44-Jäh­ri­gen fehlt es an Ei­gen­ka­pi­tal. Nur 28 Pro­zent der­je­ni­gen, die sich zu­ver­sicht­lich über ih­re Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te äu­ßern, ver­fü­gen über aus­rei­chend Rück­la­gen. „An der Bil­dung von Ei­gen­ka­pi­tal führt kein Weg vor­bei“, er­klärt Diet­mar Kö­nig. „Wer recht­zei­tig ei­nen fi­nan­zi­el­len Grund­stock an­legt, zum Bei­spiel mit ei­nem Bau­spar­ver­trag, hat kla­re Vor­tei­le beim Bau oder Kauf ei­ner Im­mo­bi­lie.“ Auch Ei­gen­leis­tung kann den Weg zur Fi­nan­zie­rung eb­nen. Das ha­ben 37 Pro­zent der Zu­ver­sicht­li­chen er­kannt und pla­nen, selbst tat­kräf­tig auf der Bau­stel­le Hand an­zu­le­gen – denn die „Mus­kel­hy­po­the­k“ wird von den Ban­ken als Ei­gen­ka­pi­tal an­er­kannt.