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Gute Vorsätze für den Umweltschutz – Erfolgsstrategien
Energieberater helfen bei der Planung individueller Sanierungsmaßnahmen
Bild Nr. 6217, Quelle: innogy / BHW Bausparkasse
Etwa zwei Drittel der Wärme entweichen bei einem nicht gedämmten Einfamilienhaus ungenutzt durch Keller, Außenwände und das Dach. „Die beste Methode, etwas für Umwelt, Geldbeutel und mehr Wohnkomfort zu tun, ist deshalb, das Haus dick einzupacken“, sagt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. Neben lokalen Bauvorschriften und Regelungen im jeweiligen Landesrecht ist dabei vor allem ein Regelwerk verbindlich: die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie enthält genaue Anforderungen an alle Bauteile bei einer Sanierung. „Energetisch sanieren muss, wer ein Haus nach dem 1. Februar 2002 gekauft oder geerbt hat“, sagt die BHW Expertin. „Dann ist der neue Besitzer verpflichtet, eine Dachdämmung oder eine Dämmung der obersten Geschossdecke anzubringen.“ Wird eine Außenwand gedämmt, sind die EnEV-2009-Vorschriften bindend. Bei jeder Maßnahme muss eine ausreichend gute Dämmschicht vorgesehen werden. Zudem müssen Heizrohre isoliert und Heizkessel, die vor 1978 installiert wurden, erneuert werden. Das gilt seit 2009 ohne Ausnahme für alle Ein- und Zweifamilienhäuser.
Staatliche Förderprogramme nutzen
„Für energetische Sanierungsmaßnahmen wie Heizungserneuerung oder Wärmedämmung stehen Modernisierern umfangreiche staatliche Förderungen von KfW und BAFA zur Verfügung“, betont Binder. Wer seiner Immobilie und der Umwelt gleichermaßen nützen möchte, sollte zunächst zusammen mit einem Energieberater ein individuelles Konzept erarbeiten. Art, Umfang und Ausführung der Sanierungsmaßnahmen müssen dabei exakt auf das Gebäude zugeschnitten sein. Anhand dieser gründlichen Bestandsaufnahme vor Ort lässt sich ermitteln, welche individuellen Sanierungsschritte sinnvoll sind.