Geld als Weihnachtsgeschenk? Ja, bitte!

Presseinformation vom 28.11.2018
Bares liegt im Trend: Die Mehrheit der Deutschen verschenkt gerne Geld – auch an Weihnachten. Das zeigt jetzt eine aktuelle Umfrage der Postbank. Besonders im Norden des Landes erfreut sich Bargeld als Geschenk zum Fest offenbar großer Beliebtheit.

Geldgeschenke unterm Weihnachtsbaum sind vor allem bei jungen Menschen gern gesehen
Bild Nr. 1494, Quelle: Postbank
© AlexNazaruk

Geldscheine unterm Weihnachtsbaum? Hier scheiden sich die Geister. Die einen halten Geldgeschenke für unpersönlich und einfallslos, andere dagegen für besonders nützlich und praktisch. Eine Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank ergibt, dass 57 Prozent der Bundesbürger zu feierlichen Anlässen gerne Geld verschenken, 42 Prozent lehnen dies ab. Regional zeigen sich deutliche Unterschiede: Im Norden der Republik ist man Geldgeschenken gegenüber aufgeschlossener als im Süden. Während 69 Prozent der Befragten aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen ihre Liebsten gerne mit Geld beglücken, verschenken nur 49 Prozent der Befragten aus Bayern und 51 Prozent aus Baden-Württemberg mit Vorliebe Geld. Interessant – da Süddeutschland, was Indikatoren wie Einkommen, Arbeitslosigkeit und Verschuldung angeht, als die reichere Region Deutschlands gilt.

Beliebtes Bargeld

Laut Postbank Umfrage finden nur 31 Prozent der Deutschen ein Geldgeschenk zu Weihnachten unpassend, für 66 Prozent ist es akzeptabel. Vor allem die jungen Befragten freuen sich über Bargeld – nur knapp 21 Prozent von ihnen meinen, ein Kuvert unter dem Weihnachtsbaum sei deplatziert, 78 Prozent halten gerne die Hand auf. Iris Laduch-Reichelt von der Postbank erläutert: „Genauso gerne wie wir hierzulande mit Münzen und Scheinen bezahlen, verschenken wir Geld – in der Regel natürlich in bar.“ Die Beliebtheit von Geldgeschenken sei auch ein Grund dafür, dass in einigen Haushalten viel Bargeld verwahrt werde. Laut Postbank Umfrage aus dem vergangenen Jahr haben 17 Prozent der Befragten Summen von 300 bis 1.000 Euro zu Hause, sieben Prozent sogar mehr als 1.000 Euro – davon knapp zwei Prozent stolze 10.000 Euro und mehr. „Die anhaltend niedrigen Anlagezinsen schaffen derzeit wenig Anreiz, die Geldgeschenke auf das Bankkonto einzuzahlen. Und vor dem Kauf von Wertpapieren schrecken noch immer die meisten Sparer zurück“, meint Iris Laduch-Reichelt.

Informationen zur Umfrage:

In einer telefonischen, repräsentativen Mehrthemenbefragung im August 2018 interviewte TNS Emnid im Auftrag der Postbank 1.010 Befragte ab 16 Jahren.

Kontakt

Iris Laduch
Pressesprecherin