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Baukindergeld clever nutzen – langfristig planen
Baukindergeld: Finanzspritze für Familien mit Eigenheimwunsch
Bild Nr. 6249, Quelle: SchwörerHaus/BHW Bausparkasse
Wohnen drei Kinder im Haushalt, erhalten Immobilienkäufer jährlich 3.600 Euro. Nach zehn Jahren summiert sich die Förderung auf 36.000 Euro. Hinzu kommt: Mit jedem weiteren Kind steigt die Höchstgrenze für das zu versteuernde Einkommen, die der Gesetzgeber für die begünstigte Familie ansetzt.
Priorität: Tilgung
Das Baukindergeld ist also eine ordentliche Finanzspritze für Käufer. „Familien sollten das Baukindergeld konsequent für die Tilgung einsetzen“, rät Angelika Sosnowski von der BHW Bausparkasse. „Dann haben sie zum Ende der Förderlaufzeit die Schuldenlast deutlich reduziert und können die Anschlussfinanzierung tragen.“ In zehn Jahren dürften die Zinsen deutlich höher sein, dafür sollten Käufer vorbauen. In den letzten Monaten ist die Zinsentwicklung durch ein Auf und Ab gekennzeichnet.
Mehr als ein Fördertopf
Auch die Immobilienpreise könnten das Zusatzbudget vom Staat schnell aufbrauchen. Neubauten haben sich im Februar 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat um vier Prozent verteuert, so der Immobilienverband IVD. BHW Expertin Sosnowski rät: „Baufamilien sollten sich nicht von einem einzigen Fördertopf abhängig machen und die unterschiedlichen Zuschüsse nutzen!“ So hilft ein Bausparvertrag – ebenfalls mit staatlicher Hilfe – Kapital für das eigene Haus anzusammeln. Zinsgünstige Darlehen vergibt die KfW Förderbank.