Bei der Nutzung des Filial- & Geldautomatenfinders wird die Einwilligung für den Zugriff auf den Standort Ihres Gerätes abgefragt sofern technisch möglich. Nur bei einer Einwilligung erheben wir Ihren aktuellen Geräte-Standort, um Ihnen Informationen zu Ihrer unmittelbaren Umgebung und Funktionen wie Wegbeschreibungen anbieten zu können. Daten zu Ihrem Standort werden nur für die Bearbeitung Ihrer Anfrage genutzt. Ihre Standortdaten werden nach Beendigung Ihrer Anfrage zur Verbesserung unserer Services statistisch ausgewertet.
Bauen für den Klimaschutz – mit Holz
Moderne Architektur, altbewährter Baustoff: Die Fassade dieses Hauses ist mit naturbelassenem Holz verschalt
Bild Nr. 6286, Quelle: Baufritz/BHW Bausparkasse
Trotzdem werden in Deutschland die meisten Häuser immer noch mit Beton errichtet und nur rund 17 Prozent mit Holz. Dabei hat der Bau eines konventionellen Hauses mit 150 Quadratmetern Wohnfläche ein Treibhauspotenzial von bis zu 72 Tonnen CO2! Den höchsten Anteil daran haben Steine, Ziegel und Beton. „Der Klimaschutz stellt auch die Baubranche vor enorme Herausforderungen“, sagt Dr. Jörg Koschate, Mitglied des Vorstands der BHW Bausparkasse. Holz kann hier Abhilfe schaffen, denn wer sein Haus mit Holz errichtet, vermeidet etwa ein Viertel aller klimarelevanten Emissionen.
Die CO2-Last reduzieren
Die positive Ökobilanz verdankt Holz seiner Eigenschaft, Treibhausgase speichern zu können: Während ein Baum wächst, nimmt er mehr Kohlendioxid auf als bei der Herstellung einer entsprechenden Menge des Baumaterials Holz ausgestoßen wird. Ein weiterer Vorteil: Holz wächst nach. Im „HoHo Wien“ zum Beispiel, mit 24 Stockwerken das höchste Holzhaus der Welt, werden 4.350 Kubikmeter Holz aus Österreich verbaut. Innerhalb einer Stunde und 17 Minuten sei diese Menge an heimischem Holz nachgewachsen, rechnete die Projektleiterin Caroline Palfy vor.
Saubere Weste
„Holz ist der nachhaltigste Baustoff und wird deshalb von umweltbewussten Bauherren zunehmend eingefordert“, sagt Jörg Koschate. Holz ist relativ leicht, daher ist der Transport zur Baustelle günstiger für die Bauherren und besser für die Umwelt. Auch im Betrieb sind Häuser aus Holz sparsam, weil sie gut isolieren. Man braucht weniger Heizung und weniger Kühlung. Da Holz außerdem die Luftfeuchtigkeit in den Räumen reguliert, macht es Lüftungsanlagen überflüssig. Die Liste der Vorteile lässt sich problemlos verlängern: Mit Holzfaserplatten kann umweltschädliches Dämmmaterial ersetzt werden, und Holzbauten lassen sich auch noch gut recyceln. Die Holzkomponenten können an einem anderen Ort einfach wieder zusammengebaut, kleinere Reste zum Heizen verwendet werden.
1 h 17’
Im Wolkenkratzer „HoHo Wien“ werden 4.350 Kubikmeter Holz verbaut. In nur einer Stunde und 17 Minuten ist es nachgewachsen.