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Eine Tankstelle für zu Hause
Zwei bis sechs Stunden tankt ein Elektroauto Strom an einer Wallbox: Das reicht für etwa 150 Kilometer
Bild Nr. 6305, Quelle: Sonnen GmbH/BHW Bausparkasse
Dafür werden Stromleitungen zum Parkplatz vor dem Haus, in der Garage oder im Carport gelegt. „Zusätzlich benötigt man eine spezielle Ladestation, eine sogenannte Wallbox, und weitere elektrische Komponenten. „Eine normale Steckdose eignet sich nur bedingt fürs Laden von E-Autos, weil die Ladezeit sehr lange ist“, erklärt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. Schneller geht es mit einer Wallbox. Diese kleine Schnell-Ladestation wird an einer Wand oder Säule angebracht und kostet zwischen 600 und 2.000 Euro. Die Installation müssen Fachleute durchführen (etwa 1.000 Euro). Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover und andere Städte fördern Wallboxen mit 500 Euro.
Die Wallbox
Welche Ladestation passt, hängt vom Akku des E-Autos und der Elektroinstallation am Haus ab. Vielseitig kompatibel ist eine universelle 11-kW-Wallbox mit fest installiertem Kabel. Die Ladestation sollte auf jeden Fall einen FI-Schutzschalter besitzen, der Stromschläge verhindert. Die Ladedauer beträgt im Schnitt zwei bis sechs Stunden. Je nach Fahrzeug reicht das für etwa 150 Kilometer. „Derzeit wird diskutiert, ob es einen Rechtsanspruch auf eine eigene Ladesäule am heimischen Parkplatz geben sollte“, sagt Thomas Mau. Das würde es Bewohnern von Mehrfamilienhäusern deutlich erleichtern, die Genehmigung für eine Ladestation am eigenen Stellplatz zu erhalten.
Sonnenenergie tanken
Elektroautos schaffen nur dann ein gutes Klima, wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Daher sollte man sich neben dem Elektroauto am besten auch eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach zulegen. Die von den Solarzellen erzeugte Energie kann so die Batterie des Elektroautos aufladen.