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Altersvorsorge: Ein Haus voller Möglichkeiten
Wer seine Rente aufbessern will, kann sein Haus verkaufen oder Teile davon vermieten
Bild Nr. 6366, Quelle: Fingerhaus/BHW Bausparkasse
Wer aktuell nach 45 Erwerbsjahren in Rente geht, kann mit einer Rentenhöhe von durchschnittlich 48 Prozent rechnen. Nach 2025 könnte eine weitere Reduzierung drohen. Wie groß im Alter der wirtschaftliche Vorteil für Eigentümer von Immobilien ist, zeigt ein Blick in die Statistik. 2019 zahlten Mieter durchschnittlich 7,70 Euro Kaltmiete exklusive Nebenkosten für den Quadratmeter, wenn sie in den letzten vier Jahren eine Wohnung angemietet haben – Tendenz steigend! In den Metropolen verzehren die Bruttomietkosten oft mehr als 30 Prozent der Monatseinkünfte.
Umziehen oder vermieten
Dennoch kann der Verkauf des Eigenheimes eine reizvolle Option sein. „Eigentümer, können ihr Haus, wenn sie es im Jahr der Veräußerung und in den beiden Vorjahren selber bewohnt haben, steuerfrei verkaufen“, erläutert Isabell Gusinde von der BHW Bausparkasse. Auch wenn viele ungern umziehen – ein kleineres Apartment kann besser zur Lebenssituation passen als ein großes Haus mit Garten, das im Alter immer schwerer zu bewirtschaften ist. Alternativ ließe sich aber auch zum Beispiel eine Etage als abgeschlossene Wohnung vermieten. „Mieteinnahmen sind ein willkommenes Zubrot zur Rente, allerdings gehen mit der Vermietung auch Verpflichtungen einher“, sagt die BHW Expertin.
Leibrente
Das Modell der Leibrente wird in Deutschland bislang nur selten umgesetzt. Sie ist letztlich ein Spiel auf Zeit: Die Verkäufer genießen ein lebenslanges Nutzungsrecht, das vor allem dann lohnt, wenn ihnen noch viele Lebensjahre beschieden sind. Das Haus kann aber auch in der Familie bleiben. So können beispielsweise Nichten oder Neffen die Immobilie erwerben und Onkel und Tante zur Nutzung überlassen, um erst später selber einzuziehen.