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Gewächshäuser: Große Ernte auf kleinem Raum
Im Mini-Gewächshaus gedeihen Kräuter und Gemüse auf kleinstem Raum
Bild Nr. 6435, Quelle: Juliana Gewächshäuser GmbH / BHW Bausparkasse
Sie schaffen Wohlfühltemperaturen für Pflanzen, fördern höhere Ernteerträge und schützen Obst und Gemüse vor Wetterschäden: Gewächshäuser erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Denn sie sorgen, unabhängig von schwankenden Außentemperaturen, stets für ein wachstumsförderndes Innenklima. Gemüse- und Obstpflanzen lassen sich so früher aussäen und auch länger ernten. „Heute leisten auch kleine Gewächshausformate wertvolle Dienste für Selbstversorger, die auf dem Balkon oder der Terrasse anpflanzen wollen“, sagt BHW Experte Thomas Mau. „Am besten eigenen sich Balkone mit Südost- oder Südwestausrichtung.“ Wie ihre großen Vorbilder liefern sie genügend Feuchtigkeit und vermindern den Wärmeabfluss: So kann selbst empfindliches Gemüse wie Paprika, Tomaten oder Gurken im geschützten Umfeld gut gedeihen.
Frei stehend oder angelehnt?
Es gibt sie mit Folie überspannt, in Form von kleinen Schränken und mit verstellbaren Böden. Unter dem Gewächshaus befestigte Rollen sorgen zusätzlich für Mobilität. Integrierte LED-Beleuchtung ermöglicht den Eigenanbau auch an lichtärmeren Standorten. Unterschieden wird zwischen frei stehenden und Anlehngewächshäusern. Ein Anlehngewächshaus nutzt die in der Hauswand gespeicherte Wärme für das Pflanzenwachstum. Selbst kleine Hochbeete lassen sich zum Gewächshaus umwandeln und ermöglichen so den Anbau von Gemüse auf Dachterrassen oder Balkonen. Dazu werden sie einfach mit einem Aufsatz versehen.
Gut vernetzt
„Technikaffine Selbstversorger können das Wachstum ihrer Pflanzen mit einer App auf dem Smartphone oder Tablet überwachen“, sagt BHW Experte Thomas Mau. Intelligente Gewächshäuser machen es sogar möglich, sich das ganze Jahr hindurch mit frischem Obst, Gemüse und Kräutern selbst zu versorgen. Und auch in der kalten Jahreszeit sind Gewächshäuser nützlich: als Schutz für frostempfindliche Pflanzen.