Kompostiersysteme – gute Erde selbstgemacht

Presseinformation vom 08.06.2021
Millionen Gartenbesitzer können ihre Grünanlage in ein Paradies für Artenvielfalt verwandeln, indem sie auf Pflanzengifte und Torf ganz verzichten. Die Bio-Alternative ist der Kompost!

Neuartige Systeme integrieren die Kompostierung, sparen Platz und sehen auch noch gut aus
Bild Nr. 6441, Quelle: Maag Design / Rebekka Maag /BHW Bausparkasse

Ein natur­belassener Garten steigert die Lebens­qualität und gilt mehr denn je als Aushänge­schild des Hauses. Immer öfter nutzen Eigen­tümer ihr Grün zur Selbst­versorgung mit Obst und Gemüse.

Torf vermeiden – kompostieren

Für gesunden Wuchs und gute Ernte sind hochwertige Kompost­systeme sehr gefragt. Zumal sie den knapper werdenden Roh­stoff Torf ersetzen. Pro Jahr werden hier­zu­lande drei Millionen Kubik­meter Torf­blumen­erde verkauft, was rund 20 Prozent des gesamten Abbaus in den Torf­lager­stätten entspricht. Hobby­gärtner, die auf das „schwarze Gold“ Kompost­erde umstellen, zeigen den grünen Daumen. Ihr haus­gemachter Beitrag zum Natur­schutz könnte enorme Wirkung erzielen: Allein in Bayern umfassen Garten­grund­stücke eine Gesamt­fläche von rund 137.000 Hektar.

Kompostiersysteme im Vormarsch

Um den fossilen Roh­stoff Torf und umwelt­schädliche mineralische Dünge­mittel zu verbannen, ist Kompostieren das Mittel der Wahl für Natur­gärtner. 30 Prozent des Ab­fall­auf­kommens aus Haus­halten sind kompostier- und recycelbare Ab­fälle aus Küche und Garten. Der Kreis­lauf schließt sich, wenn diese Abfälle als Humus- und Nähr­stoff­träger zum vitalisierenden Düngen wieder­verwertet werden.

Schnell- oder Thermokomposter

Um das Kompostieren sauber und geruchsarm zu gestalten, werden unter­schiedliche Arten von Kompostern angeboten. Auch problem­lose Hand­habung, wärme­dämmende Innen­wände, geschlossenes System und gutes Design spielen eine Rolle. „Mittler­weile gibt es kompakte Schnell- oder Thermo­komposter, die wie ein Turbo arbeiten und schon nach sechs bis acht Wochen ein gutes Ergebnis liefern“, sagt Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse. „Herkömmliche Verfahren brauchen zwei Jahre und zusätzlichen Platz zum Um­schichten des Komposts.“ Deshalb ist die Größe des Grund­stücks bei der Wahl des Modells wichtig. Kleine Ein­steiger­modelle sind bereits für 30 Euro zu haben.

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Kontakt

Iris Laduch
Pressesprecherin