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Sanierungsstau? Günstiger Kredit für Hausbesitzende
Wer die Klimabilanz einer Immobilie verbessern will, braucht günstige Baudarlehen
Bild Nr. 6483, Quelle: co2online.de / Alois Müller / BHW Bausparkasse
Die Energiekosten und den CO2-Ausstoß eines Einfamilienhauses zu senken, hat zunächst seinen Preis. Den alten Ölkessel durch eine klimaschonende Luftwärmepumpe zu ersetzen, schlägt mit 10.000 bis 14.000 Euro zu Buche. Entweicht Wärme, weil das Dach nicht gedämmt ist, muss man je nach konkretem Fall rund 20.000 Euro aufbringen. Für neue Fenster sind je 500 bis 700 Euro pro Stück zu zahlen.
Darlehen aufnehmen
Häufig summieren sich Sanierungskosten auf 50.000 und mehr Euro. Eigentümerinnen und Eigentümer, die ihren Modernisierungsstau beenden wollen, sollten ihre Optionen prüfen. Ein Konsumentenkredit ist unbürokratisch zu haben, aber teuer. Sinnvoll ist meist ein zweckgebundener Modernisierungskredit mit günstigen Konditionen. Voraussetzung ist, dass man über ausreichende Bonität verfügt und das Kapital für Maßnahmen zur energetischen Sanierung einsetzt. „Energiespar-Modernisierungen erhöhen immer auch den Wert der Immobilie“, erklärt Jan Ebert von der BHW Bausparkasse. In der Regel wird die Bank das Darlehen jedoch mit einem Eintrag ins Grundbuch absichern. Nimmt man zum Beispiel 50.000 Euro auf, kosten Notar und Grundbucheintrag circa 450 Euro.
Grundbuch entfällt
Ein zweckgebundener Baukredit ist zum Beispiel auch das neue Klimadarlehen von BHW. Modernisierende erhalten den Betrag ausbezahlt und tilgen zum Laufzeitende mit einem gleichzeitig angesparten Bausparvertrag. „Darlehen der Bausparkasse in Höhe von bis zu 50.000 Euro müssen nicht ins Grundbuch eingetragen werden. Das spart Kosten“, betont der BHW Experte den Vorteil gegenüber dem Bankkredit. Die mögliche Darlehenshöhe nach dem vereinfachten Verfahren hatte die Gesetzgebung erst 2021 auf 50.000 Euro angehoben.