Ferienimmobilie: Darauf sollten Käufer achten

Medieninformation vom 11.05.2022
Wer seinen Traum von einem eigenen Ferienhaus oder einer Ferienwohnung verwirklichen will, sollte weitsichtig planen und gut kalkulieren. Tipps für Käuferinnen und Käufer.

Bild Nr. 1642, Quelle: Postbank / © pandionhiatus3

Viel Natur, frische Luft und Ruhe: Die eigene Ferien­immo­bilie hat durch die Corona-Krise an Attrak­tivi­tät gewonnen – dieser Meinung ist knapp jeder zweite Deutsche (49 Prozent). Das hat eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von Postbank Immobilien ermittelt. Knapp jeder vierte Befragte (24 Prozent) wird durch die Pan­demie in seinem Wunsch bestärkt, einen Zweit­wohn­sitz in einem Ferien­ort zu kaufen. „In den letzten Jahren ist immer mehr Menschen bewusst geworden, wie wert­voll ein natur­naher Rück­zugs­ort ist. Zudem kann eine eigene Ferien­immo­bilie eine gute Wert­anlage sein, mit der sich unter Um­ständen sogar Miet­ein­nahmen er­zielen lassen“, erläutert Florian Schüler, Sprecher der Geschäfts­führung von Postbank Immobilien.

Sommerfrische oder Altersresidenz?

Damit sich die Inves­tition lohnt, sollten Käuferinnen und Käufer sich im Vorfeld entscheiden, wie sie die Immo­bilie nutzen wollen. „Je nach­dem, welche Nutzung im Vor­der­grund steht, wirkt sich das auch auf den Finan­zierungs­plan aus“, gibt Florian Schüler zu bedenken. Für 71 Prozent der Be­fragten, die mit dem Kauf einer Ferien­immo­bilie liebäugeln, steht der eigene Urlaub ganz oben auf der Wunsch­liste, gefolgt vom Alters­wohn­sitz mit 44 Prozent und der Ver­mietung mit 36 Prozent. So reizvoll Urlaubs­orte sind – gerade in touristisch geprägten Regionen ist in vielen Wohn­ge­bieten nur die Selbst­nutzung einer Immo­bilie erlaubt. Ob dies der Fall ist, erfahren Käuferinnen und Käufer beim zu­ständigen Bau­amt vor Ort. Oder es gilt das genaue Gegen­teil: Es gibt auch Immo­bilien, die wechselnd ver­mietet werden müssen. In den meisten Ferien­anlagen ist die Zeit, die man selbst in seinem Eigen­tum ver­bringen darf, auf einige Wochen im Jahr begrenzt – dafür über­nimmt der Anbieter die Ver­marktung und Ver­waltung.

Bild Nr. 1643, Quelle: Postbank / © kharlamova_lv

Kosten im Blick

Immo­bilien sind aktuell sehr gefragt, was sich auch in den Preisen wider­spiegelt – das gilt auch für Häuser und Wohnungen in beliebten Urlaubs­regionen. Laut Berech­nungen des aktuellen Postbank Wohn­atlas liegt der Land­kreis mit den derzeit höchsten Preisen für Wohn­eigen­tum an der nord­friesischen Nord­see­küste. Käuferinnen und Käufer müssen dem­ent­sprechend viel Eigen­kapital ein­planen. Und noch einen Punkt sollten Interes­senten bedenken: die laufen­den Kosten für Pflege und War­tung, die in der Zeit anfallen, in der sich die Besitzer nicht selbst um das Eigen­tum kümmern können. Zudem berech­nen viele Ge­mein­den eine Zweit­wohn­sitz­steuer, die in der Regel zwischen zehn und 15 Prozent der orts­üblichen Jahres­kalt­miete beträgt.

Informationen zur Umfrage

In einer repräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 11. und 14. Februar 2022 insgesamt 2.135 Befragte ab 18 Jahren.

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Kontakt

Iris Laduch
Mediensprecherin