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Öltanks umrüsten und Regenwasser speichern
Alte Öltanks bieten neue Speicherkapazitäten
Bild Nr. 6551, Quelle: www.oeltankentsorgung-rsg.de / BHW Bausparkasse
Weg vom Öl, hin zu erneuerbaren Energien – viele Haushalte schaffen jetzt umweltfreundliche Fakten in ihrem Eigenheim. Den alten Öltank kann man natürlich von Profis entsorgen lassen. Eine umweltfreundliche Alternative ist die Umnutzung des Ungetüms für eine Regenwassernutzungsanlage. Der Tank kann bleiben, wo er ist, ob im Keller oder unter der Erde.
Spareffekt
Für Regenwasser, das für die Bewässerung eines Gartens aufgefangen oder zum Wäschewaschen ins Haus geleitet werden soll, ist ein Stahltank ideal. Für die Investition ist daher der „Öl-Wechsel“ ein guter Zeitpunkt. „Bei einer neuen Regenwassernutzungsanlage macht der Wasserspeicher die Hälfte der Kosten aus“, erklärt Oliver Spielmann von der Bausparkasse BHW, der seinen alten Öltank selbst seit Jahren als Regenwasserzisterne nutzt. „Man spart schon bei der Anschaffung.“ Die Kosten für Tank, Zubehör und Installation einer 6.000-Liter-Zisterne liegen zwischen 2.500 und 5.200 Euro. „Demgegenüber sparen wir bei unserem Einfamilienhaus rund 60 bis 100 Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr und damit auch Abwassergebühren,“ so Spielmann. „Richtig ,rund‘ wird so ein Projekt, wenn die Pumpe für die Regenwasseranlage mit Ökostrom oder über die hauseigene Photovoltaik betrieben wird“, erläutert er.
Schutz vor Rost durch neue Innenverkleidung
Bild Nr. 6553, Quelle: Oechssler Tankschutzanlagen GmbH / BHW Bausparkasse
Rostschutz
Vor der Inbetriebnahme muss ein zertifizierter Fachbetrieb den Tank leeren und reinigen. Die Vorschriften für die Entsorgung sind streng, weil ein Tropfen Öl ausreichen würde, um 600 Liter Wasser zu verschmutzen. Die Kosten dafür liegen zwischen 300 und 500 Euro. Eine wasserundurchlässige Innenverkleidung, die den Stahltank vor Rost schützt, schlägt mit circa 2.000 Euro zu Buche.