Mehr Wohnraum durch Aufstocken und Anbauen

Medieninformation vom 24.07.2023
Auf- oder Anbauten sind eine preiswerte Alternative zum Kauf oder Bau eines größeren Hauses. Wer die bestehende Bausubstanz durch fertige Module aufwertet, kann schnell Wohnraum hinzugewinnen. Dabei wird nicht nur weniger Boden versiegelt, sondern auch Material – und damit CO2 – eingespart.

Ein stilgerechter Anbau wertet die Immobilie auch optisch auf
Bild Nr. 6579, Quelle: Baufritz / Billy Gropper / BHW Bausparkasse

Wer neu baut oder kauft, muss mit ho­hen Grund­stücks­prei­sen rech­nen. Sie stei­gen seit zwölf Jah­ren un­auf­hör­lich. Im Ver­gleich der Bun­des­län­der kos­tet heu­te mit 1.070 Eu­ro der durch­schnitt­li­che Qua­drat­me­ter in der Groß­stadt Ham­burg am meis­ten. Haus­be­sit­zen­de, die aus fa­mi­liä­ren oder be­ruf­li­chen Grün­den mehr Platz be­nö­ti­gen, sind gut be­ra­ten, zu­al­ler­erst zu schau­en, wel­che Mög­lich­kei­ten ihr Alt­bau er­öff­net.

Ver­dop­peln oder ver­mie­ten?

Viel­leicht passt in die Lü­cke zwi­schen zwei Ge­bäu­den noch ein schi­cker An­bau in­klu­si­ve Un­ter­kel­le­rung? Ei­ne neue Eta­ge, auf­ge­setzt auf die vor­han­de­ne Im­mo­bi­lie, kann die ei­ge­ne Wohn­flä­che ver­dop­peln oder Platz für ei­ne Ein­lie­ger­woh­nung schaf­fen. Ein Ti­ny-Haus könn­te der schi­cke neue Ar­beits­platz wer­den – mit­ten im Gar­ten. Die Chan­cen für Raum­ge­winn sind so viel­sei­tig wie die Wün­sche der Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner. „Wel­che Art von Er­wei­te­rung den grö­ß­ten Nut­zen hat, hängt von der Grund­stücks­grö­ße, bau­recht­li­chen Vor­schrif­ten und der Sta­tik ab“, sagt Ste­fa­nie Bin­der von der BHW Bau­spar­kas­se. „Zie­hen Sie für die Pla­nung un­be­dingt Ar­chi­tek­ten und Sta­ti­ker hin­zu.“

Mo­du­lar ge­plant

Auch Fer­tig­haus­her­stel­ler über­neh­men die kom­plet­te Pla­nung und Um­set­zung von An­bau oder Auf­sto­ckung bis hin zur tech­ni­schen Aus­stat­tung. Haus­be­sit­zen­de kön­nen mon­ta­ge­fer­ti­ge Mo­du­le aus Holz mit­samt Bo­den, Dach und Fens­tern wäh­len. „Mo­dul­bau­wei­se macht fle­xi­bel und hält die Bau­kos­ten über­schau­bar“, so Bin­der. Ein ty­pi­scher Wohn­qua­der ist ma­xi­mal 50 Qua­drat­me­ter groß. Er wird in ei­ner Grund­stücks­lü­cke auf­ge­stellt oder auf das Haus auf­ge­setzt. Das al­te Haus kann im glei­chen Zu­ge en­er­ge­tisch mo­der­ni­siert wer­den. Bei der Fi­nan­zie­rung hel­fen un­ter be­stimm­ten Be­din­gun­gen staat­li­che För­der­mit­tel. Das BA­FA för­dert Aus­bau­ten als Sa­nie­rungs­maß­nah­me.

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Kontakt

Iris Laduch
BHW Bausparkasse