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Profitipps für Mini-Gärten
Eine grüne Oase auf kleinstem Raum gelingt mit kluger Planung
Bild Nr. 6568, Quelle: Adobe Stock / leeyiutung / BHW Bausparkasse
Die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen? Das Gärtnern. Wer gerne gräbt, pflanzt und eigene Kräuter ernten will, braucht keine großräumige Anlage hinterm Haus. Auch kleine Grünflächen haben viel zu bieten – wenn sie klug und bedarfsgerecht geplant werden: Wie soll das Grün genutzt werden? Soll ein Gemüsebeet die Selbstversorgung ermöglichen, will man eine Naturoase schaffen oder sollen die Kinder im Garten spielen können?
Größe durch Struktur
Gliederung schafft Übersicht! Kleine Gärten wirken größer, wenn sie – je nach Funktion – in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt werden. Dabei lassen sich Terrassen, Spielräume und Beete gut kombinieren. Während auf der Holzterrasse Sonnenliegen zum Entspannen einladen, bietet eine kleine Wiese Kindern Platz zum Toben. „Lange, schmale Gärten wirken durch geschwungene Gartenwege breiter“, erläutert Markus Simon von der BHW Bausparkasse. „Ist die Fläche dagegen kurz und breit, erzeugen locker gesetzte, einzelne Wegeplatten den Eindruck von Weite und Tiefe.“ Auch halbhohe Mauern, bewachsene Rankgitter oder hohe Gräser geben kleinen Gärten Struktur.
Ab in die Höhe!
Werden Pflanzen dicht an dicht in den Beeten platziert, wirkt das schnell zu überladen. Weniger ist mehr – sonst fehlt auch den Pflanzen die Luft zum Atmen. Deshalb sollten Sträucher und Bäume nicht zu ausladend wachsen. Dann ist selbst der Obst- oder Gemüseanbau machbar. Spalierobstbäume, die an einem Gerüst gezogen werden, sind in ihrem Wachstum gut zu steuern. „Höher statt breiter“ – das gelingt auch mit mehrstöckigen Hochbeeten, die das Pflanzenwachstum auf gleich mehreren Etagen ermöglichen.