Was ist (mir) ein Garten wert?

Medieninformation vom 16.04.2024
Wenn Hausbesitzende ihre grüne Außenanlage geschickt gestalten, können sie den Wert ihrer ganzen Immobilie steigern. Ein Garten mit einem gesunden Boden, Maßnahmen für den Artenschutz und einer durchdachten Wasserversorgung ist eine gute Investition.

Ein Traum von einem Garten – mit lauschigem Plätzchen gleich vor der Haustür
Bild Nr. 6631, Quelle: Pixabay / sesafa1 / BHW Bausparkasse

Ge­sun­der Bo­den

Da­mit al­les wächst und ge­deiht auf dem ei­ge­nen Grün, be­darf es zu­nächst ein­mal gu­ter Er­de. Selbst­ge­mach­te Kom­post­er­de, wenn fach­ge­recht her­ge­stellt, ist ein preis­güns­ti­ger, or­ga­ni­scher Dün­ger. Sie ver­bes­sert die Bo­den­frucht­bar­keit und hilft, Müll zu re­du­zie­ren. Da­für kann sich die An­schaf­fung ei­ner hoch­wer­ti­gen Kom­pos­tier­an­la­ge aus­zah­len.

Ar­ten­schutz

90 Pro­zent der Deut­schen wün­schen sich ei­nen Gar­ten, der In­sek­ten und Klein­tie­ren Nah­rung und Le­bens­raum bie­tet, so ei­ne Um­fra­ge der BHW Bau­spar­kas­se. Da­zu soll­te man auf hei­mi­sche Wild­pflan­zen und -sträu­cher wie Gins­ter, Fett­hen­ne, La­ven­del oder Son­nen­hut set­zen. Sie zie­hen Nütz­lin­ge an, sind ans hie­si­ge Kli­ma an­ge­passt und in der Re­gel ro­bust und wi­der­stands­fä­hig. Auch be­nö­ti­gen sie we­ni­ger Pfle­ge und er­leich­tern die Gar­ten­ar­beit.

Gar­ten­häus­chen

Ein Gar­ten­haus lädt zum Ver­wei­len ein. Dort kön­nen nicht nur Re­chen, Ha­cke, Ra­sen­mä­her und Co. gut auf­ge­ho­ben sein. Auf dem Dach hat man, ab­hän­gig von der Grö­ße des Gar­ten­hau­ses, oft Platz für die In­stal­la­ti­on ei­ner Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge, um ei­ge­nen Strom zu pro­du­zie­ren. „Be­reits ei­ne klei­ne An­la­ge reicht aus, um Gar­ten­ge­rä­te oder Be­leuch­tung zu be­trei­ben“, sagt Holm Breit­kopf von der BHW Bau­spar­kas­se. Die Kos­ten für ei­ne Mi­ni-So­lar­an­la­ge lie­gen je nach Leis­tungs­stär­ke bei 300 bis 800 Eu­ro.

Was­ser

„Was­ser ist die wert­volls­te, weil häu­fig knap­pe Res­sour­ce im Gar­ten. Hier lohnt sich die In­ves­ti­ti­on in ei­ne nach­hal­ti­ge Aus­stat­tun­g“, be­tont Breit­kopf. Na­tur­be­las­se­ne Tei­che und Zis­ter­nen kön­nen wäh­rend lan­ger Hit­ze­pe­ri­oden im Som­mer für ei­nen öko­lo­gi­schen Was­ser­haus­halt sor­gen. Für ei­nen Gar­ten von 500 Qua­drat­me­tern ge­nü­gen Zis­ter­nen mit ei­nem Fas­sungs­ver­mö­gen von 2.000 bis 5.000 Li­tern. Sie sind ab et­wa 700 Eu­ro zu ha­ben. Auch Na­tur­tei­che hal­ten das Re­gen­was­ser im Ge­län­de. Schon zwei Me­ter Durch­mes­ser und ein Me­ter Tie­fe kön­nen aus­rei­chen. Wei­te­res Plus: Sie küh­len die Um­ge­bung ab und die­nen als Was­ser­quel­le für Vö­gel und In­sek­ten. Die An­la­ge ei­nes klei­nen Na­tur­tei­ches kos­tet cir­ca 1.000 Eu­ro.

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Iris Laduch
BHW Bausparkasse