Postbank richtet 120 neue Beratungsfilialen ein
Die Postbank baut 120 ihrer Standorte in ganz Deutschland zu Beratungsfilialen um, 50 davon bis Ende 2025. Die erste neue Beratungsfiliale eröffnet am heutigen Montag (22. Juli 2024) in der Niederstraße 57 in Neuss. Mit dem neuen Filialkonzept verknüpft die Postbank die persönliche Beratung vor Ort mit einem digitalen Produkt- und Serviceangebot sowie der Beratung per Video und Telefon in elf regionalen Beratungscentern, die bis 2025 aufgebaut werden.
Die neuen digitalen Möglichkeiten der Postbank sind dabei fester Bestandteil jedes Beratungsgesprächs. Zu Digitaltrainern geschulte Mitarbeiter unterstützen Kundinnen und Kunden bei Fragen zur Digitalisierung und begleiten sie auf dem Weg zum digitalen Banking. Dabei ist das Filialteam mit Tablets ausgestattet, um Beratung und Service flexibel überall in der Filiale anbieten zu können. Darüber hinaus bieten die Filialen kostenloses WLAN an, so dass Kunden direkt vor Ort die digitalen Services und Angebote der Postbank mit ihren mobilen Endgeräten testen und nutzen können.
Dominik Hennen, Leiter Personal Banking Deutsche Bank: „Wir bieten den Kundinnen und Kunden der Postbank verschiedene Zugangswege zu unseren Leistungen und setzen dabei immer stärker auf digitale Angebote über unsere App und online. Die neuen Beratungsfilialen mit unseren Digitaltrainern verknüpfen unsere neuen digitalen Services mit dem persönlichen Bankgeschäft vor Ort. Auf diese Weise begleiten wir unsere Kundinnen und Kunden beim Übergang in die digitale Banking-Welt. Für komplexere Anlage- und Finanzthemen bieten wir weiter eine persönliche Beratung – mit unserem flächendeckenden Filialnetz oder per Video und Telefon aus unseren regionalen Beratungscentern heraus.“
Weitere Neuerungen in den 120 Beratungsfilialen sind:
Ein zentraler Servicepoint ist die erste persönliche Anlaufstelle in der Beratungsfiliale. Er bietet einen digitalen Ausweisscanner und ein Signpad für digitale Unterschriften. So wird Papier ersetzt und die Legitimation der Kunden erleichtert. Diese können am Servicepoint Beratungstermine vereinbaren, Adressänderungen vornehmen, oder Konten eröffnen.
Ebenfalls neu ist die Postbank Lounge, eine Multifunktionszone, in der Kundinnen und Kunden Online- und Mobilebanking an einem Flatscreen ausprobieren, sich Informationen rund um das digitale Banking, zu Produkten und Services anschauen und sich beraten lassen können. Die Lounge dient dem Austausch, auch Informations- und Kulturveranstaltungen können hier stattfinden.
Alle Beratungsfilialen verfügen außerdem über einen Selbstbedienungsbereich mit modernen Geräten. Dort können Kundinnen und Kunden Geld ein- und auszahlen und ihre täglichen Bankgeschäfte erledigen. Zukünftig können sie dort weitere Online-Services nutzen, zum Beispiel Bankkarten bestellen oder Beratungstermine vereinbaren.
Mit den geplanten Weiterentwicklungen folgt die Postbank den veränderten Wünschen der Kunden bei der Erledigung ihrer Bankgeschäfte. Nur jeder vierte Bankkunde besucht noch regelmäßig eine Filiale, während die Zugriffe auf Online- und Mobile Banking deutlich zunehmen. Zusätzlich nutzen Kunden verstärkt digitale Services und die Möglichkeit, Produkte online abzuschließen. So haben mehrere Tausend Kunden ihren Zugang zum Online-Banking bereits digital eingerichtet. Das Tagesgeld der Postbank etwa hat ein hoher zweistelliger Prozentsatz der Kunden online abgeschlossen. Die Postbank hatte daher im Oktober vergangenen Jahres angekündigt, ihr Filialnetz bis Mitte 2026 von 550 auf dann 320 Filialen zu reduzieren und zugleich in neue digitale Services, Filialformate und Remote Beratung zu investieren. Neben den 120 Standorten mit besonderem Beratungsfokus investiert die Postbank auch in die 200 weiteren Filialstandorte, in denen auch Postdienstleistungen angeboten werden und verknüpft sie schrittweise mit allen Zugangswegen, um so Kunden den Weg in das digitale Banking erleichtern.