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Zinsanlagen sind Sparers Liebling
Jeder zweite Deutsche (54 Prozent) erwirtschaftet Zinsen – zahlt Rücklagen auf ein Tagesgeld-, Festgeld- oder klassisches Sparkonto ein, bespart einen Bausparvertrag oder nutzt festverzinsliche Wertpapiere, Renten- oder Geldmarktfonds. Das ergibt eine aktuelle YouGov-Umfrage, die von der Postbank beauftragt wurde. Jeder dritte Sparer (32 Prozent) steckt sogar den Großteil seiner Ersparnisse in Anlagen, die Zinsen abwerfen – das ist spitze unter allen Sparformen. „Die Deutschen lieben klassische Anlageprodukte mit Verzinsung. Sie entsprechen ihrem ausgeprägten Bedürfnis nach Sicherheit“, erklärt Frank Kuczera von der Postbank. Dank Einlagensicherung seien Sparanlagen sehr gut gegen Verlust geschützt. Zudem müssen Sparer keine Wertschwankungen akzeptieren: „Zinsanlagen sind in der Regel kalkulierbar und wertstabil. Deshalb gelten sie als Fundament jeder Anlagestrategie.“
Die Inflation schlagen
Während die Wertentwicklung bei Aktien in den roten Bereich rutschen kann, bleiben die Einlagen auf dem Tagesgeld- oder Festgeldkonto immer im Plus. Zumindest auf dem Papier. „Tatsächlich verlieren Ersparnisse an Wert, wenn ihre Erträge hinter der Inflationsrate zurückbleiben – also wenn die Preise stärker steigen als die Zinsen“, sagt Frank Kuczera. In welche Richtung sich die Anlagezinsen in den kommenden zwölf Monaten entwickeln werden, darüber herrscht unter den Bundesbürgern Uneinigkeit. Laut Postbank Umfrage zuckt knapp jeder dritte (31 Prozent) mit den Schultern, knapp jeder vierte (23 Prozent) geht davon aus, dass die Zinsen das Niveau halten, jeder fünfte (21 Prozent) glaubt, dass sie sinken, und jeder sechste (17 Prozent) rechnet mit steigenden Erträgen. Maßgeblich für die Höhe der Anlagezinsen ist der Einlagenzinssatz, der von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgelegt wird. Seit Juli 2022 hatte die EZB den Zins schrittweise angehoben, um der hohen Inflation entgegenzusteuern. Im Juni 2024 wurde er wieder leicht um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent gesenkt. Der Postbank Experte meint: „Die Auswirkungen der Leitzinssenkung auf die Anlagezinsen sind spürbar, aber noch moderat. Auch wenn dieses Jahr noch zwei weitere Zinssenkungen wahrscheinlich sind, sollten sich Sparerinnen und Sparer nicht verunsichern lassen.“ Wichtig sei, sich an die Grundregeln des Sparens zu halten und seine individuelle Anlagestrategie zu verfolgen. „Für die eiserne Reserve, die ausreichen sollte, um drei Monate lang die Lebenshaltungskosten zu decken, eignet sich das Tagesgeldkonto bestens. Für Beträge, die mittel- bis langfristig angelegt werden können, bietet sich zum Beispiel ein Festgeldkonto an. Damit können sich Anleger die aktuell höheren Zinsen für einen festen Zeitraum sichern.“
Informationen zur Umfrage
In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 15. und 17. April 2024 insgesamt 2.140 Personen ab 18 Jahren.