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Jetzt sind saubere Verbrenner gefragt
Gemütlich am Kaminofen – aber mit möglichst wenig Schadstoffausstoß
Bild Nr. 6667, Quelle: Pixabay / Oleksandr Pidvalnyi / BHW Bausparkasse
Seit 2013 hat der Gesetzgeber schrittweise die Grenzwerte für Feinstaub und Kohlendioxid bei kleineren und mittleren Feuerungsanlagen verschärft. Denn viele Feuerstellen pusten Feinstaub und krankmachende Schadstoffe ungefiltert in die Luft und schaden der Umwelt. 19.000 Tonnen Feinstaub stießen alle mit Holz betriebenen Kleinfeuerungsanlagen 2022 aus, so letzte Zahlen des Umweltbundesamts. Zum 31. Dezember 2024 endet nun die letzte Übergangsfrist. Besitzer älterer Kaminöfen müssen bis dahin ihre Geräte gemäß den Auflagen der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImschV) umstellen. Betroffen sind Anlagen, die mit festen Brennstoffen wie Holz, Kohle, Pellets oder Hackschnitzel betrieben werden und zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010 installiert wurden.
Nachweis durch Betreiber
Die alten Geräte können die neuen Grenzwerte von 0,15 Gramm pro Kubikmeter bei Feinstaub und vier Gramm pro Kubikmeter bei Kohlendioxid nicht mehr einhalten. „Die Betreiber müssen den Nachweis erbringen, dass Kamine die strengeren Grenzwerte nicht überschreiten“, erklärt Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse. „Eine Herstellerbescheinigung oder Datenbankanfrage beim Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik schafft Klarheit.“ Einzelmessungen nehmen die in ihren Bezirken zuständigen Schornsteinfeger vor.
Nachrüsten oder austauschen?
Für die Nachrüstung von Oldtimern per Staubfilter zahlt man im Schnitt 500 bis 1.000 Euro, je nach Ausführung plus Montage- und Betriebskosten. Ob sich diese Maßnahme lohnt, sollten Besitzer älterer Kaminöfen kritisch prüfen. „Oft ist ein Komplettaustausch die sauberste Lösung“, sagt der Experte der BHW Bausparkasse. Standardmodelle mit einer Heizleistung von fünf bis acht Kilowatt sind schon ab 2.000 bis 3.000 Euro inklusive Montagekosten zu haben – und eine gute Investition für eine gesunde Umwelt.