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Modulbau – preiswert, flexibel und umweltfreundlich
Smartes Bauen: Rund ein Viertel der neu gebauten Häuser kommt heute aus der Fabrik
Bild Nr. 6658, Quelle: Baufritz / BHW Bausparkasse
Einmal und dann richtig groß bauen – am besten für die Ewigkeit. Schon angesichts steigender Preise ist diese traditionelle Herangehensweise nicht mehr angesagt. „Eine neue, flexiblere Bauweise kann dazu beitragen, jungen Menschen einen früheren Einstieg ins Eigenheim zu ermöglichen“, sagt Krzysztof Pompa von der Bausparkasse BHW.
Wandelbare Hauskonzepte
Junge Familien finden im Fertigbau eine bewährte Alternative. Rund ein Viertel der neu gebauten Häuser kommt bereits aus der Fabrik. Einzelne Elemente werden in Teilen oder komplett montiert zur Baustelle gebracht. „Die Vorfertigung spart bis zu 20 Prozent der Baukosten im Vergleich zu einem Massivhaus“, so Pompa. Innerhalb weniger Wochen kann das Eigenheim bezogen werden. „Interessierte sollten die Auftrags- und Leistungsbeschreibung von Fertighausanbietern prüfen“, rät der Experte von BHW. Zum Beispiel ist es möglich, dass „schlüsselfertig oder bezugsfertig“ die komplette Inneneinrichtung umfasst oder doch nur Fenster, Bodenbeläge und technische Elemente.
Erweitern oder verkleinern
Modulhäuser bieten Familien eine Vielzahl an Varianten. Je nachdem, wie sich ihr Bedarf an Wohnraum entwickelt, können die Baustein-Immobilien erweitert oder wieder verkleinert werden. Die Familie hat Optionen, auf Nachwuchs zu reagieren – oder später auf den Auszug der erwachsenen Kinder. Durch flexible Wandsysteme kann man sowohl zur Seite hin anbauen als auch nach oben hin eine zweite Etage ergänzen. Ein Modulhaus im KfW-Effizienzhausstandard 40 ist im Schnitt für 3.000 bis 4.000 Euro pro Quadratmeter zu haben. Ein 60-Quadratmeter-Minimodulhaus kostet ab 180.000 Euro. So bleiben die Kosten für das erste Wohneigentum im Rahmen.