Dachwohnungen: Spitzenplatz mit Wohn-Potenzial

Medieninformation vom 10.09.2024
Vom Homeoffice bis zur Einliegerwohnung – unter Deutschlands Dächern steckt viel ungenutztes Potenzial. Klug geplant, macht sich der Ausbau in gehobener Lage bezahlt.

Unter dem Spitzdach ist genug Platz für den Rückzugsbereich
Bild Nr. 6650, Quelle: SchwörerHaus / J. Lippert / BHW Bausparkasse

Aus­ran­gier­te Mö­bel­stü­cke, ver­staub­te Bü­cher­kis­ten, al­te Ak­ten­ord­ner – der kost­ba­reRaum un­ter dem Dach dient oft nur als Ab­stell­flä­che. Ein Lu­xus in Zei­ten knap­pen Wohn­raums. Wer über ei­nen Spei­cher ver­fügt, soll­te da­her prü­fen, ob der Raum sich als Gäs­te­zim­mer oder Ho­me­of­fice eig­net. „Je nach bau­li­cher Si­tua­ti­on könn­te dort auch ei­ne Ein­lie­ger­woh­nung ent­ste­hen“, emp­fiehlt Mar­kus Si­mon von der BHW Bau­spar­kas­se. „Ein­nah­men aus Ver­mie­tung kön­nen die Mo­der­ni­sie­rungs­kos­ten ab­fe­dern und stei­gern den Wert der Im­mo­bi­lie.“

Klei­ne Raum­wun­der

Doch nicht je­de Dach­ni­sche ist auch für die Nut­zung als Wohn­raum ge­eig­net. Lan­des­bau­ord­nun­gen schrei­ben ei­ne Raum­hö­he von min­des­tens 2,20 Me­tern für ei­nen dau­er­haf­ten Auf­ent­halts­raum vor. Das ist bei Spitz­bö­den häu­fig ein Pro­blem und schränkt die Nut­zung ein. Den­noch: Oft kön­nen Dach­räu­me schon mit we­ni­gen bau­li­chen Maß­nah­men als hö­her ge­le­ge­ne Spiel- oder Rück­zug­s­ebe­ne für die Klei­nen ein­ge­rich­tet wer­den oder als ge­müt­li­che Schlaf­ga­le­rie für Ent­span­nung sor­gen. Liegt die Raum­hö­he un­ter 1,50 Me­ter, ist da­für oft­mals kei­ne Bau­ge­neh­mi­gung er­for­der­lich.

Grö­ße­re Aus­bau­ten

„Bei kom­ple­xe­ren Aus­bau­maß­nah­men, die se­pa­ra­ten Wohn­raum schaf­fen sol­len, sind meh­re­re Ge­wer­ke ge­frag­t“, sagt der Ex­per­te von BHW. „Dann soll­ten Pro­fis be­auf­tragt wer­den, die et­wa die er­for­der­li­chen Dämm­wer­te ge­mäß der En­er­gie­ein­spar­ver­ord­nung ge­währ­leis­ten und auch den fach­ge­rech­ten Ein­bau von Kü­che, Bad und se­pa­ra­tem Zu­gang vor­neh­men.“

Kos­ten und För­de­rung

Je nach Um­fang der Mo­der­ni­sie­rungs­maß­nah­me schlägt der Aus­bau ei­nes Dach­bo­dens mit 10.000 bis 30.000 Eu­ro zu Bu­che. Kom­men Kü­che, Bad und ein se­pa­ra­ter Zu­gang für ei­ne Ein­lie­ger­woh­nung hin­zu, sind die Kos­ten deut­lich hö­her. Für die Fi­nan­zie­rung stellt bei­spiels­wei­se die KfW zins­güns­ti­ge Bau­dar­le­hen zur Ver­fü­gung.

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Kontakt

Iris Laduch
BHW Bausparkasse