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Schnell, weil seriell: Fertighäuser
Fertighäuser lassen viele Wohn-Spielarten zu. Vom Tiny House …
Bild Nr. 6608, Quelle: Airbnb / BHW Bausparkasse
Einer der Vorläufer des modernen Fertighauses ist das Fachwerkhaus. Die in der Werkstatt vorgefertigten Holzbalken wurden traditionell auf der Baustelle montiert und mit Lehm und Ziegeln gefüllt. Heute werden Fertighäuser industriell vorgefertigt, das macht ihren Bau schnell und variantenreich. Ihre früher oft beanstandete Gleichförmigkeit ist individuellen Gestaltungen gewichen. So können Käuferinnen und Käufer heute die Gestaltung von Hausfassade und Grundriss individuell vereinbaren und auch unter vielen Ausstattungsoptionen wählen. Längst haben führende Hersteller von Fertighäusern chemische und schadstoffbelastete Produkte durch nachhaltige, klimaschonende Naturprodukte ersetzt. Das überzeugt: 2021 haben die Deutschen fast jedes vierte neue Ein- oder Zweifamilienhaus in Fertigbauweise errichten lassen. Ganz gleich, ob es sich um ein 25 Quadratmeter kleines Tiny House oder ein massives Modulhaus handelt.
Flexibles Minihaus
Bei Minihäusern sind Küche, Bad, Fußboden, Einbauschränke in der Regel im Preis enthalten. Die geringere Wohnfläche erfordert einen durchdachten Grundriss mit viel Stauraum. Ein entscheidender Vorteil neben dem geringeren Preis, ab 35.000 Euro aufwärts, ist die Möglichkeit, mit dem Haus den Standort zu wechseln. Beim Modulhaus kann zudem die Wohnfläche flexibel vergrößert oder verkleinert werden.
Gute Qualität hat ihren Preis
Bei einem Einfamilienhaus mit rund 130 Quadratmetern Wohnfläche liegen die Quadratmeterpreise im mittleren Segment zwischen 1.800 und 2.500 Euro. „Beim Kauf sollte man nicht an der falschen Stelle sparen“, sagt Stefanie Binder von der Bausparkasse BHW. „Achten Sie auf schadstoffarme Baumaterialien und Öko-Qualität.“ Orientierung gibt etwa das Siegel „VDB-Zert“ des Bundesverbandes der Baubiologen.