Im Frühjahr gehört das Haus auf den Prüfstand

Medieninformation vom 11.03.2025
Gesprungene Dachziegel, kleine Risse in der Fassade, beschädigte Fallrohre – die kalte Jahreszeit kann einem Haus ganz schön zusetzen. Das Frühjahr ist der beste Zeitpunkt für den Haus-Check.

Nach winterlichen Temperaturen braucht ein Haus viel Aufmerksamkeit
Bild Nr. 6697, Quelle: STIHL / BHW Bausparkasse

Schä­den, die Nie­der­schlä­ge, Wind oder Frost im Win­ter am Haus hin­ter­las­sen, kön­nen gra­vie­ren­de Fol­gen ha­ben. War es ex­trem kalt, be­steht die Ge­fahr, dass Lei­tun­gen ge­platzt oder Mau­ern ge­ris­sen sind. Bei mil­dem, reg­ne­ri­schem Wet­ter sind das Dach und die Fas­sa­de oft durch­feuch­tet. Krzy­sz­tof Pom­pa von der BHW Bau­spar­kas­se rät Haus­be­sit­zen­den, ih­re Im­mo­bi­lie min­des­tens ein­mal im Jahr zu kon­trol­lie­ren. „Wer Schä­den nach der Win­ter­sai­son er­kennt und be­he­ben lässt, ver­mei­det spä­ter kost­spie­li­ge Bau­maß­nah­men.“

Klei­ne Schä­den, gro­ße Wir­kung

Wich­tig ist vor al­lem die In­spek­ti­on des Dachs. Lo­cke­re oder be­schä­dig­te Zie­gel müs­sen be­fes­tigt oder aus­ge­tauscht wer­den. Re­gen­rin­nen und Fall­roh­re gilt es auf Lecks hin zu un­ter­su­chen. „Die Schä­den von ein­ge­drun­ge­nem Was­ser zei­gen sich oft erst nach Mo­na­ten, dann aber um­so hef­ti­ger“, so Pom­pa. Glei­ches gilt für die Fas­sa­de. Schä­den an der Au­ßen­haut soll­te man so­fort be­he­ben, ehe Was­ser den Weg ins Haus fin­det. Klei­ne­re Stel­len kön­nen mit Putz, Bau­schaum oder Si­li­kon aus­ge­bes­sert wer­den. Auch das Ab­dich­ten von Fens­tern und Tü­ren ist rat­sam. Ein neu­er An­strich hält sie für die nächs­ten zwölf Mo­na­te in Schuss. „Für Re­pa­ra­tur­ar­bei­ten kann man mit ei­nem Bau­spar­ver­trag lang­fris­tig ei­nen Puf­fer an­le­gen“, rät der Ex­per­te von BHW. Tipp: Wer ei­ne In­stand­set­zung mit ei­ner en­er­ge­ti­schen Sa­nie­rung ver­bin­det, spart Auf­wand und Geld – schon al­lein, weil der Hand­werks­be­trieb das Bau­ge­rüst nur ein Mal auf­bau­en muss.

Frühjahrs-Checkliste für Immobilien

  1. Dachziegel und Schindeln prüfen, damit keine Lecks uner­kannt bleiben. Ge­brochene und fehlende Dach­ziegel ersetzen.
  2. Laub, Zweige und Schmutz aus Dach­rinnen und Fall­rohren entfernen, um Stau­nässe und Schäden an Wänden und im Funda­ment zu vermeiden.
  3. Risse und Ab­platzungen ausbessern. „Checken Sie auch die Dämmung“, rät Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse.
  4. An Fenstern und Türen die Dich­tungen kon­trollieren.
  5. Wurden Wege, Ein­fahrten oder Terrasse beschädigt? Gefahren­quellen durch Löcher und lockere oder defekte Boden­platten beseitigen.

 

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Kontakt

Iris Laduch
BHW Bausparkasse