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Bargeld im Ausland
Viele Urlauber zahlen immer noch am liebsten mit Bargeld: Laut einer aktuellen Postbank Umfrage beabsichtigt knapp jeder zweite (48 Prozent), auf seiner nächsten Reise bar zu bezahlen. 41 Prozent der Verbraucher nehmen demnach sogar so viel Bargeld mit in den Urlaub, dass es mindestens für die meisten Ausgaben reicht. In immer mehr Urlaubsländern kommt man mit Münzen und Scheinen allerdings nicht mehr weit. Beispielsweise verweigern viele Einzelhändler in Schweden die Annahme von Bargeld; in Finnland und den Niederlanden sind Cent-Münzen unerwünscht. Abgesehen davon sind Reisende mit viel Barem in den Taschen ein leichtes Opfer für Diebe und Trickbetrüger; das Verlustrisiko ist hoch und Schadenersatz für gestohlenes oder verlorenes Geld gibt es nicht.
Tauschen oder abheben?
Zudem ist es fraglich, ob der Einsatz von Bargeld im Urlaubsland günstiger ist als das Bezahlen mit Bankkarte. Bei Reisen in ein Land außerhalb der Europäischen Währungsunion muss Geld in eine Fremdwährung getauscht werden. Ein überschaubarer Betrag in der jeweiligen Landeswährung sollte bereits zu Hause gewechselt werden. Je nach Währung kann es nötig sein, diese bei einer Bank zu bestellen – das benötigt einige Zeit Vorlauf. „Generell ist es günstiger, Geld im Urlaubsland am Geldautomaten abzuheben, als es bei einer Bank oder Wechselstube umzutauschen“, meint Martina Brand von der Postbank. Für diese Leistung erheben in der Regel die kartenausgebende Bank und der Geldautomatenbetreiber Gebühren. „Erste Wahl sind Geldautomaten von Kooperationspartnern der Hausbank, da die Gebühren günstiger sind oder sogar ganz entfallen“, sagt Martina Brand. „Kundinnen und Kunden sollten sich im Vorfeld bei ihrer Hausbank über Partnerbanken, Angebote und Kosten informieren.“
Vorsicht, Kostenfalle!
Falls der Geldautomat die Option anbietet, das Konto in Euro oder der Fremdwährung zu belasten, sollte man sich immer für die fremde Währung entscheiden. „Wählt man die Option ‚Sofortumrechnung in Euro‘ aus, verwendet der Automatenbetreiber in der Regel einen schlechteren Wechselkurs oder schlägt zusätzliche Entgelte auf“, warnt die Postbank Expertin.
Informationen zur Umfrage
In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 14. und 16. Januar 2025 insgesamt 2.037 Personen ab 18 Jahren.