Neues Handy: Umzug der Banking-App

Aus Ausgabe 4/2024

Bild Nr. 1732, Quelle: Postbank / scorpionce

Al­le zwei bis drei Jah­re tau­schen die Deut­schen im Durch­schnitt ihr Smart­pho­ne ge­gen ein neu­es aus. Das Über­tra­gen der per­sön­li­chen In­for­ma­tio­nen klappt da­bei mitt­ler­wei­le na­he­zu au­to­ma­tisch. Aber wie sieht es mit hoch sen­si­blen Da­ten aus – et­wa mit der Ban­king-App und dem da­zu­ge­hö­ri­gen Frei­ga­be­ver­fah­ren oder mit den für mo­bi­les Be­zah­len hin­ter­leg­ten Kre­dit- oder De­bit­kar­ten? Jo­chen Kroll von der Postbank er­klärt: „Auch die Da­ten und Apps des mo­bi­len Ban­kings las­sen sich bei ei­nem Smart­pho­ne-Wech­sel di­rekt auf das neue Smart­pho­ne über­tra­gen. Aus Si­cher­heits­grün­den müs­sen al­ler­dings die Frei­ga­be­ver­fah­ren und die Kar­ten in der vir­tu­el­len Geld­bör­se – der so­ge­nann­ten Wal­le­t – auf dem neu­en Ge­rät ak­ti­viert wer­den.“ In der Re­gel kann man zu die­sem Zweck das be­ste­hen­de Si­cher­heits­ver­fah­ren auf dem al­ten Smart­pho­ne nut­zen. Der Postbank Ex­per­te emp­fiehlt des­halb: „Für ei­ne Über­gangs­zeit soll­te man das al­te Ge­rät noch im Ein­satz be­hal­ten und die Da­ten erst dann lö­schen, wenn der Um­zug auf das neue Han­dy voll­stän­dig ab­ge­schlos­sen ist. Das macht den Wech­sel ein­fa­cher.“ Al­ter­na­tiv kön­nen Ak­ti­vie­rungs­codes für Frei­ga­be­ver­fah­ren und Wal­let bei der Haus­bank an­ge­for­dert wer­den. Das ist zum Bei­spiel nö­tig, wenn das al­te Han­dy de­fekt ist, ver­lo­ren ge­gan­gen oder viel­leicht ge­stoh­len wur­de. „Bei Ver­lust oder Dieb­stahl müs­sen die Bank­kar­ten und der Zu­gang zum On­line-Ban­king um­ge­hend über die te­le­fo­ni­sche Hot­line der Haus­bank ge­sperrt wer­den. Be­son­ders schnell kön­nen Kun­din­nen und Kun­den dies selbst im per­sön­li­chen On­line-Ban­king-Be­reich vor­neh­men“, rät Jo­chen Kroll.