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Sparen: jetzt erst recht!
Obwohl die Löhne und Renten im Verlauf dieses Jahres stärker gestiegen sind als die Preise, meint die Mehrheit der Verbraucher, dass sich ihre finanzielle Situation im Vergleich zum Vorjahr nicht gebessert hat: 45 Prozent halten sie für unverändert, 19 Prozent sagen, dass sie sich sogar verschlechtert hat. Das ergibt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank. Frust an der Supermarktkasse ist ein Grund für diese Wahrnehmung: „Auch wenn die Inflationsrate sinkt, werden die Preise vor allem wegen der Teuerung von Grundnahrungsmitteln immer noch als hoch empfunden. Das betrifft oftmals Rentner, die – trotz ansehnlicher Rentenerhöhungen – besonders von wachsender Armut durch steigende Lebenshaltungskosten betroffen sind“, erklärt Dr. Ulrich Stephan von der Postbank das als „gefühlte Inflation“ bezeichnete Phänomen.
Spare in der Zeit …
Laut Umfrage nimmt immerhin knapp jeder Dritte (30 Prozent) wahr, dass sich seine finanzielle Situation im Vergleich zum Vorjahr gebessert hat. 23 Prozent verfügen über mehr Geld, sparen es aber lieber, als es auszugeben. Lediglich sieben Prozent geben angesichts ihrer gestiegenen Einnahmen aktuell auch mehr aus. „Der private Konsum hat zwar die wirtschaftliche Entwicklung gestützt, jedoch keine positiven Impulse gesetzt“, unterstreicht Dr. Ulrich Stephan von der Postbank die Ergebnisse. „Die Deutschen haben Teile des verfügbaren Einkommens lieber gespart als ausgegeben. Das zeigt die Sparquote, die im vergangenen Jahr stetig gestiegen ist und mit 11,3 Prozent jetzt etwas über dem langfristigen Durchschnitt liegt.“ Als Gründe für die wachsende Sparbereitschaft nennt Dr. Ulrich Stephan die gestiegenen Zinsen sowie die erhöhte Vorsicht der Verbraucher mit Blick auf die derzeit schwache Konjunktur und die Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Entsprechend häufig bilden Sparerinnen und Sparer Rücklagen, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein: Laut Postbank Umfrage sparen 48 Prozent, um sich einen finanziellen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben zuzulegen und 41 Prozent, um für Krisenzeiten vorzusorgen.
Informationen zur Umfrage
In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 20. und 23. September 2024 insgesamt 2.038 Personen ab 18 Jahren.