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Finanzen 2024: Vorsichtig optimistisch
Ist die Talsohle durchschritten? Ja, meint knapp jeder zweite Deutsche (43 Prozent) und erwartet, dass sich seine finanzielle Situation – Einkommen, Ersparnisse, Geldanlage, Ausgaben – im kommenden Jahr positiv entwickeln wird. Dies ergibt eine von der Postbank beauftragte YouGov-Umfrage. Auch wenn der Anteil der Pessimisten mit 45 Prozent noch leicht überwiegt, hat sich die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr erheblich gebessert: 2022 zeigte sich nur jeder vierte Befragte (25 Prozent) in Bezug auf seine Finanzen optimistisch, knapp zwei Drittel (62 Prozent) gingen von einer Verschlechterung aus.
Gute Gründe
„2022, nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine, haben wir nicht nur über einen Krieg in Europa, sondern auch über die Knappheit bei Energieträgern und steigende Nahrungsmittelpreise diskutiert. Die Inflation stieg massiv an“, erläutert Dr. Ulrich Stephan von der Postbank die Hintergründe. „Der Krieg ist nicht vorbei, aber eine Mangellage bei Energie hat sich nicht ergeben. Auch die Inflationszahlen sind deutlich gesunken.“ Nachdem die Inflationsrate im Oktober 2022 laut Statistischem Bundesamt auf 10,4 Prozent kletterte, befindet sie sich aktuell in einer Abwärtsbewegung. „Es gibt natürlich mannigfaltige Herausforderungen sowohl in Deutschland als auch auf der Welt. Trotzdem sind die Gasspeicher gut gefüllt, ein Versorgungsengpass im kommenden Winter scheint unwahrscheinlich. Auch die Inflation in Deutschland ist im Oktober auf 3,8 Prozent zurückgelaufen. Das ist immer noch hoch, aber die Richtung ist die richtige“, betont der Postbank Experte.
Mehr Geschenke
Die optimistische Einstellung zu den eigenen Finanzen hat Auswirkungen auf den vorweihnachtlichen Geschenkekauf: Während im Vorjahr noch knapp 61 Prozent weniger Geld für Geschenke ausgeben wollten, sank ihr Anteil dieses Jahr auf rund 47 Prozent. Rund jeder Dritte (32 Prozent) plant genauso viel Geld wie üblich für den Geschenkekauf ein (2022: 22 Prozent); vier Prozent wollen sogar mehr aufbringen (2022: 1,5 Prozent).
Informationen zur Umfrage
In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 27. und 30. Oktober 2023 insgesamt 2.120 Personen ab 18 Jahren.