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Sparen, aber bitte mit Zinsen!
Tagesgeld, Festgeld und Co. zählen zu den beliebtesten Geldanlagen der Deutschen: Jeder dritte (32 Prozent) legt den Großteil seiner Ersparnisse in Anlagen an, die Zinsen einbringen. Dies ergibt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank. Doch fast ebenso viele Sparer (30 Prozent) nutzen ertraglose Sparformen; sie parken den größten Teil ihrer Rücklagen auf dem Girokonto oder verwahren sie zu Hause. „Es ist immer gut, wenn Menschen sparen. So baut man ein finanzielles Polster auf, um sich Wünsche zu erfüllen oder unvorhersehbare Ausgaben stemmen zu können“, sagt Frank Kuczera von der Postbank. Mit knapp 75 Prozent legt der Großteil der Deutschen Geld für zukünftige Ausgaben zurück, knapp 18 Prozent bilden keinerlei Rücklagen. Wer für seine Ersparnisse in erster Linie ertraglose Anlagen nutzt, macht ein Verlustgeschäft: „Geld, das auf dem Girokonto geparkt oder zu Hause verwahrt wird, verliert nach und nach an Wert. Bereits geringe Inflationsraten wirken sich negativ auf die Kaufkraft dieser Ersparnisse aus. Nur wenn mit der Anlage Erträge erzielt werden, die höher sind als die Inflation, erzielt man einen realen Gewinn“, so der Postbank Experte.
Flexibel, sicher, verzinst
Verbraucherschützer raten dazu, eine finanzielle Reserve anzulegen, die ausreicht, um damit drei Monate lang die Lebenshaltungskosten zu decken. „Es gibt aber durchaus Geldanlagen, bei denen das Geld ebenso flexibel und kurzfristig verfügbar ist wie auf dem Girokonto. Die bekannteste ist das Tagesgeldkonto. Über diese Einlagen können Bankkunden jederzeit verfügen und erhalten gleichzeitig eine Rendite für ihre Ersparnisse“, erklärt Frank Kuczera. Laut Postbank Umfrage legen knapp 16 Prozent der Sparer auf einem Tagesgeldkonto den größten Teil ihrer Rücklagen an – damit ist es die beliebteste Zinsanlage der Deutschen. Die Sicherheitsstandards des Tagesgeldkontos sind ebenso hoch wie beim Girokonto, da es der sogenannten Einlagensicherung unterliegt. Innerhalb der Europäischen Union sind Bankeinlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank gesetzlich geschützt. Viele Kreditinstitute gehören zusätzlich dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken an, der die Summe der geschützten Ersparnisse um ein Vielfaches dieses Betrages erhöht. „Damit sind die Bankguthaben der Kundinnen und Kunden sehr gut geschützt“, ergänzt der Postbank Experte.
Informationen zur Umfrage
In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 15. und 17. April 2024 insgesamt 2.140 Personen ab 18 Jahren.