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Von Wertpapieren und Zinseszins
Machen Wertpapiere glücklich? Laut Ergebnis einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank sind stolze 77 Prozent der Befragten, die den größten Teil ihres Geldes an der Börse investieren, zufrieden mit ihrer Rendite. Zum Vergleich: Durchschnittlich sagen nur 44 Prozent aller Sparerinnen und Sparer, dass der Ertrag ihren Vorstellungen entspricht. „Zwar ist die Chance auf höhere Renditen bei einer Wertpapieranlage mit einem erhöhten Verlustrisiko verbunden. Anlegende können das Risiko allerdings reduzieren, indem sie die Anlage breit streuen“, erklärt Karsten Rusch von der Postbank. Das Gute: „Schreibt ein Fondssparplan schwarze Zahlen, arbeitet derselbe Zinseszinseffekt für den Anlegenden, der auch auf konservative Zinsanlagen wirkt.“ Dieser Effekt sorgt dafür, dass die Anlagesumme im Laufe der Jahre spürbar wächst, sofern für die Gewinne weitere Fondanteile gekauft werden. „Da die Rendite von Fonds in der Regel höher ist als die von Tagesgeld- oder Festgeldkonten, ist der Zinseszinseffekt hier meist deutlicher spürbar“, sagt der Postbank Experte. Ob aktiv gemanagte Investmentfonds oder passive Indexfonds („ETFs“) – entscheidend sei, dass Zinsen und Dividenden den Anlagebetrag erhöhen und im Folgejahr wiederum Rendite erwirtschaften. Diese Art der Anlage bezeichnet man als „thesaurierend“ und unterscheidet sie von einem ausschüttenden Fonds, der die Gewinne jährlich an die Anleger auszahlt. Seine Wirkung zeigt der Zinseszinseffekt erst über die Zeit: Der Anlagebetrag wächst im Laufe der Jahre – durch den Zinseszins und abhängig von der Wertentwicklung des Fonds. Übrigens: Wer Anteile an einem thesaurierenden Fonds hält, muss seit Anfang 2024 einen Abschlag auf die Abgeltungssteuer, die sogenannte Vorabpauschale, zahlen. „Die Vorabpauschale bemisst sich an der jährlichen Wertentwicklung des Fonds. Wer seiner Bank einen Freistellungsauftrag erteilt hat, ist bis zu einer bestimmten Freibetragsgrenze von der Steuer befreit“, sagt Karsten Rusch.
Informationen zur Umfrage
In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 15. und 17. April 2024 insgesamt 2.140 Personen ab 18 Jahren.