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Versicherungen 50 plus: Von „wichtig“ bis „nichtig“
Der Eintritt in den Ruhestand ist ein guter Zeitpunkt für einen Versicherungs-Check. Die meisten Policen machen auch jetzt noch Sinn, sollten allerdings angepasst werden. Ein Überblick.
Für Senioren kann sich ein Wechsel der Kfz-Versicherung lohnen
Bild Nr. 1505, Quelle: Postbank, © Daxiao_Productions
Das Arbeitsleben ist vorbei, die Kinder sind aus dem Haus. Jetzt lohnt es sich zu prüfen, ob die bestehenden Versicherungen den veränderten Lebensumständen im Ruhestand entsprechen. Denn mit den richtigen Tarifen lässt sich bares Geld sparen.
Privathaftpflicht: Wer anderen einen Schaden zufügt, haftet dafür in unbegrenzter Höhe. „Ein privater Haftpflichtschutz ist auch für Senioren absolut unerlässlich“, betont Stefan Weinert von der Postbank. Sinnvoll ist zudem eine Forderungsausfall-Deckung. Sie tritt ein, wenn jemand den Versicherten schädigt, der keine Haftpflichtversicherung besitzt. Stefan Weinert rät: „Prüfen Sie genau, welche Schadensfälle Ihre Haftpflichtversicherung abdeckt.“
Hausrat: Eine Hausratversicherung macht auch im Alter Sinn. „Wichtig ist, dass keine Unterversicherung vorliegt“, sagt Stefan Weinert. Sonst zahlt die Versicherung den entstandenen Schaden nicht vollständig. Nicht vergessen: „Wenn Sie in eine kleinere Wohnung umziehen, sollten Sie Ihren Versicherungsschutz überprüfen und gegebenenfalls die Versicherungssumme reduzieren.“
Kfz-Haftpflicht: Bei der Kfz-Versicherung gilt meist: Je älter der Kunde, desto teurer die Versicherung. Für Senioren lohnt es sich daher, die Preise zu vergleichen und die Autoversicherung zu wechseln. Finanzexperte Stefan Weinert rät: „Die Beiträge berechnen sich auch danach, wie viele Kilometer Sie im Jahr fahren. Wenn Sie im Alter weniger unterwegs sind, sollten Sie das der Versicherung melden. Das kann den Beitrag reduzieren.“
Wohngebäude: Diese Versicherung schützt Immobilienbesitzer vor Kosten, die entstehen, wenn zum Beispiel eine kaputte Wasserleitung oder ein Blitzschlag das Haus beschädigen. Stefan Weinert rät dazu, auch Elementarschäden mit abzudecken, also Zerstörungen, die zum Beispiel durch Überschwemmungen, Lawinen oder Erdbeben entstehen.
Reisen ins Ausland: Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt bei Krankheit im Ausland nicht immer. Teuer ist eine Auslandsreisekrankenversicherung nicht, aber sehr sinnvoll für ältere oder gebrechliche Menschen. Teilweise kommen Reisefreudige mit unter zehn Euro im Jahr aus.
Unfall: Senioren-Unfallversicherungen beinhalten meist sogenannte Assistance-Leistungen – das heißt, dass zum Beispiel die Kosten für eine Haushaltshilfe übernommen werden, wenn der Versicherte sich im Schadensfall nicht mehr selbst versorgen kann. „Wer im Notfall nicht bereits auf eine solche Unterstützung zurückgreifen kann, für den ist eine Unfallversicherung sinnvoll“, sagt Stefan Weinert.