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Börsenjahr 2022: Chancen nutzen!
Auch wenn die Pandemie selbst die Börsen fest in ihrem Griff hat, stehen die Zeichen auf Wachstum: 2021 war ein glänzendes Börsenjahr, der DAX konnte ein stattliches Plus von gut 15 Prozent verzeichnen. Der Aktienindex MSCI World kletterte sogar um rund 32 Prozent in die Höhe. Auch für 2022 sind die Aussichten durchaus rosig: „Trotz Omikronwelle, steigender Zinsen und einer erhöhten Inflation sollte das konjunkturelle Umfeld für Aktien günstig bleiben. Die Privathaushalte verfügen über umfangreiche Ersparnisse und eine hohe Kaufkraft, während die Auftragsbücher der Unternehmen gut gefüllt sind“, meint Dr. Marco Bargel, Kapitalmarktstratege der Postbank. Nach Abflauen der aktuellen Pandemiewelle prognostiziert der Experte ein deutliches Wirtschaftswachstum: „Moderat steigende Zinsen und eine erhöhte Inflation haben einer Aufwärtsbewegung an den Börsen in vergangenen Jahrzehnten nicht im Wege gestanden“, so Bargel.
Wer investiert?
38 Prozent der Sparerinnen und Sparer wollen an dieser Entwicklung teilhaben und 2022 in Wertpapiere investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank. Im Detail beabsichtigen 20 Prozent, ihre Anteile zu halten beziehungsweise ihren Sparplan unverändert fortzusetzen; 14 Prozent wollen verstärkt Wertpapiere erwerben, fünf Prozent planen, ins Wertpapiergeschäft einzusteigen. 51 Prozent der Anlegerinnen und Anleger schließen eine Investition in Wertpapiere für dieses Jahr aus, zehn Prozent sind noch unentschlossen. „Viele scheuen nach wie vor die mit einer Anlage in höher rentierliche Anlagen verbundenen Risiken. Dabei verlieren Ersparnisse, die auf einem Bankkonto zinslos angelegt werden, angesichts der stark gestiegenen Inflation in realer Rechnung immer mehr an Wert. Durch ein gut strukturiertes Anlageportfolio lassen sich auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Risikoneigung in der Regel höhere Renditen erzielen als bei der Anlage auf einem Bankkonto“, sagt Dr. Marco Bargel.
Auf Substanz setzen
Gute Chancen rechnet der Experte derzeit Anlegerinnen und Anlegern aus, die auf sogenannte Substanzwerte setzen – das sind Anteile an großen, etablierten Unternehmen, die stabile Gewinne erwirtschaften. Im Gegensatz zu Wachstumswerten sind die Wertpapiere dieser Unternehmen in der Regel weniger großen Schwankungen ausgesetzt. Zudem zahlen sie ihren Aktionären meist eine Dividende aus, die Kursschwankungen ausgleichen kann. „Anleger sollten aber auch wachstumsstarke Technologiewerte, die von den langfristigen Trends in Richtung Energiewende und Digitalisierung profitieren, nicht aus den Augen verlieren“, sagt Bargel.
Informationen zur Umfrage
In einer repräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 7. und 9. Januar 2022 insgesamt 2.102 Befragte ab 18 Jahren.