Energieeffizient bauen – Kosten sparen

Mit dem Bau oder Kauf ei­nes en­er­ge­tisch hoch­wer­ti­gen Neu­baus – ob Bü­ro­ge­bäu­de, Ga­ra­ge für die Lie­fer­fahr­zeu­ge oder La­ger­hal­le – sen­ken Sie nicht nur Ih­ren En­er­gie­ver­brauch (und da­mit die En­er­gie­kos­ten) und tun et­was für das Kli­ma. Sie er­hal­ten auch mo­der­ne Räu­me, die Sie nach mo­derns­ten Stan­dards ein­rich­ten und nut­zen kön­nen – ein mög­li­cher Pro­duk­ti­vi­täts­schub in­klu­si­ve!

Für ent­spre­chen­de ge­werb­li­che Neu­bau­ten (Nicht­w­ohn­ge­bäu­de) gibt es den För­der­kre­dit „Kli­ma­freund­li­cher Neu­bau – Nicht­w­ohn­ge­bäu­de“ der staat­li­chen KfW-Bank. 

Die KfW un­ter­stützt die Sa­nie­rung von be­ste­hen­den Nicht­w­ohn­ge­bäu­den auf den tech­ni­schen Stan­dard „Ef­fi­zi­enz­ge­bäu­de“ so­wie den Er­werb ei­nes ent­spre­chend frisch sa­nier­ten Ge­bäu­des mit zins­ver­bil­lig­ten Kre­di­ten und Til­gungs­zu­schüs­sen. Ge­för­dert wer­den al­le en­er­ge­ti­schen Maß­nah­men, die zu ei­ner Ef­fi­zi­enz­ge­bäu­de­stu­fe 70 oder bes­ser füh­ren. Das kön­nen Ein­zel­maß­nah­men an der Ge­bäu­de­hül­le, an den An­la­gen zur Wär­me­er­zeu­gung oder im Be­reich der An­la­gen­tech­nik sein. Da­bei gilt: je nied­ri­ger die Ef­fi­zi­enz­stu­fe, des­to bes­ser die En­er­gie­ef­fi­zi­enz und des­to hö­her die För­de­rung.

Ge­för­dert wer­den auch so­ge­nann­te Um­feld­maß­nah­men. Da­zu ge­hö­ren die Vor­be­rei­tung und Um­set­zung des Sa­nie­rungs­vor­ha­bens so­wie die en­er­ge­ti­sche Pla­nung, die Bau­stel­len­ein­rich­tung und die De­instal­la­ti­on und Ent­sor­gung von Alt­an­la­gen.

Die Vor­tei­le auf ei­nen Blick:

• Kre­dit­sum­men bis zu ei­ner Hö­he von 10 Mil­lio­nen Eu­ro für ein Ef­fi­zi­enz­ge­bäu­de (2.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter Net­to­grund­flä­che)
• Je bes­ser die en­er­ge­ti­sche Ef­fi­zi­enz­ge­bäu­de­stu­fe nach der Sa­nie­rung ist, des­to hö­her ist der Til­gungs­zu­schuss. Für ein Ef­fi­zi­enz­ge­bäu­de 40 der Er­neu­er­ba­re-En­er­gi­en-Klas­se oder der Nach­hal­tig­keits-Klas­se be­trägt er bei­spiels­wei­se 25 Pro­zent. Die Er­neu­er­ba­re-En­er­gi­en-Klas­se wird er­reicht, wenn zu­sätz­lich zum Ef­fi­zi­enz­ge­bäu­de-40-Stan­dard ent­we­der durch ei­ne neu ein­ge­bau­te Hei­zungs­­­an­la­ge auf Ba­sis er­neu­er­ba­rer En­er­gi­en min­des­tens 65 Pro­zent des En­er­gie­be­darfs des Ge­bäu­des ge­deckt wer­den oder wenn min­des­tens 65 Pro­zent des En­er­gie­be­darfs des Ge­bäu­des zum Teil oder ganz durch un­ver­meid­ba­re Ab­wär­me er­bracht wer­den.
• Zu­sätz­li­che För­de­run­gen sind mög­lich, et­wa für die Fach­pla­nung und Bau­be­glei­tung durch ei­nen En­er­gie­ef­fi­zi­enz­ex­per­ten (ma­xi­mal 40.000 Eu­ro pro Vor­ha­ben) und die Nach­hal­tig­keits­zer­ti­fi­zie­rung ei­nes Neu­baus mit dem Qua­li­täts­sie­gel „Nach­hal­ti­ges Ge­bäu­de“.
  

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der KfW.

Im Rah­men der Bun­des­för­de­rung für ef­fi­zi­en­te Ge­bäu­de (BEG) ver­gibt das Bun­des­amt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trol­le (BA­FA) Zu­schüs­se für Ein­zel­maß­nah­men an Be­stands­ge­bäu­den, die zur Er­hö­hung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz bei­tra­gen. Da­zu ge­hö­ren der Aus­tausch von Fens­tern und Tü­ren, die Däm­mung der Au­ßen­wän­de und des Da­ches oder der Ein­bau ei­nes som­mer­li­chen Wär­me­schut­zes mit op­ti­mier­ter Ta­ges­licht­ver­sor­gung.

Das för­der­fä­hi­ge Min­dest­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trägt 300 Eu­ro brut­to, die Höchst­gren­ze der för­der­fä­hi­gen Aus­ga­ben 500 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter Net­to­grund­flä­che. Der Grund­förd­er­satz liegt bei 15 Pro­zent der för­der­fä­hi­gen Aus­ga­ben.

Wich­tig: In die An­trag­stel­lung muss ei­ne zer­ti­fi­zier­te En­er­gie­ef­fi­zi­enz­ex­per­tin bzw. ein ent­spre­chen­der -ex­per­te ein­ge­bun­den wer­den.

Un­ter­neh­men, ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­tio­nen, Kom­mu­nen so­wie pri­va­te Haus­ei­gen­tü­mer bzw. Ver­mie­ter sol­len kön­nen für den Hei­zungs­tausch in Nicht­w­ohn­ge­bäu­den ei­ne Grund­för­de­rung in Hö­he von 30 Pro­zent der för­der­fä­hi­gen Ge­samt­kos­ten be­an­tra­gen. Die ge­schieht im Rah­men der KfW-Pro­gram­me „Hei­zungs­för­de­rung für Un­ter­neh­men – Wohn­ge­bäu­de“ so­wie „Hei­zungs­för­de­rung für Un­ter­neh­men – Nicht­w­ohn­ge­bäu­de“. De­tails da­zu le­sen Sie hier.

Im Rah­men des Pro­gramms Kli­ma­schutz­of­fen­si­ve für Un­ter­neh­men för­dert die KfW Ein­zel­maß­nah­men zur Ver­r­in­ge­rung und Ver­­­mei­dung so­wie zum Ab­bau von Treib­haus­gas­e­mis­sio­nen mit ei­nem Kre­dit­be­trag von je­weils bis zu 25 Mil­lio­nen Eu­ro. Ge­för­dert wer­den zum Bei­spiel der Kauf und Ein­bau von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, so­fern min­des­tens 50 Pro­zent des selbst er­zeug­ten Stroms am Un­ter­neh­mens­stand­ort ge­nutzt wer­den.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie auf der Home­page der KfW.